Weimar – (ADN) Die Nichtwähler haben die Thüringenwahl gewonnen. Es waren 35,1 % der Wähler. So sieht der wahre Wählerwille aus!
Die Ergebnisse der anderen Parteien bei Einbeziehung der Nichtwähler:
Linke 20,12 %
CDU 14,15 %
AfD 15,19 %
SPD 5,32 %
Grüne 3,38 %
FDP 3,25 %
Sonstige 6,87 %
Das bedeutet 35,1 % die mit der derzeitigen Politik nicht einverstanden sind und 15,19 % für die AfD mit der niemand koalieren will, ergeben zusammen 50,29 % aller Wähler. Nimmt man die sonstigen Parteien dazu, mit denen auch niemand von den Altparteien koalieren würde, wenn sie im Landtag wären, ergeben 57,16 % aller Wähler.
Bedeutet 57,16 % aller Wähler wollen eine andere Politik für Thüringen. Sie werden nur durch das von den Besatzern nach dem zweiten Weltkrieg etablierten Wahlsystem daran gehindert es umzusetzen.
Es bedeutet eine Mehrheit wird von einer zerstrittenen Minderheit daran gehindert Thüringen mitzugestalten.
Noch kommt hinzu, dass die Parteien die Hürden für unabhängige Bürger, wenn sie denn zugelassen werden, so hoch gelegt sind, dass ihnen eine Teilhabe an der parlamentarischen Arbeit nahezu unmöglich macht.
Das nennt man Parteindiktatur gegen das Volk der sieben thüringischen Volksstämme, die sich 1920 zum Land Thüringen zusammengeschlossen haben. Auch kommt noch hinzu, dass Teile der preußischen Provinz Sachsen (u.a. der Raum Erfurt) von den Besatzern bei der Neuorganisation nach dem Krieg zu Thüringen noch hinzugefügt wurden.
Das nennt man dann heute Demokratie in Thüringen.
Quelle: Nachrichtenagentur ADN (SMAD-Lizenz-Nr. 101 v. 10.10.46) vom 28.10.2019
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