Die Terrormiliz „Islamischer Staat”* will nach der Niederlage in Syrien und im Irak ihre Kämpfer nach Afghanistan verlegen, wie der iranische Vizepräsident Eshaq Jahangiri nach der Verkündung des Todes von dem IS-Anführer Abu Bakr al-Baghdadi erklärte.
„Die im Irak und in Syrien gelähmte IS-Terrormiliz versucht anscheinend, ihre Kräfte nach Afghanistan zu verlegen”, sagte Jahangiri bei einem Treffen mit dem amtierenden Regierungschef Afghanistans Abdullah Abdullah.
Die IS-Terroristen versuchen laut Jahangiri, ihre Aktivitäten in Ostafghanistan auszuweiten. Dies soll aber verhindert werden. Das Informationsportal der iranischen Regierung veröffentlichte die entsprechende Erklärung.
IS-Anführer tot
US-Präsident Trump verkündete am Sonntag den Tod des Anführers des „Islamischen Staates“, Abu Bakr al-Baghdadi.
Nach den Worten Trumps hat al-Baghdadi bei einem Einsatz der US-Spezialeinheiten seinen Sprengstoffgürtel gezündet und sich in die Luft gesprengt, konnte aber „schnell und genau identifiziert werden“. Der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Generalmajor Igor Konaschenkow erklärte später, Moskau habe keine verlässlichen Informationen über die angebliche US-Operation zur „Vernichtung” von al-Baghdadi. Eine dem IS-Nachrichtenkanal Amaq nahe Webseite berichtete, dass die Terrormiliz den Tod ihres Anführers bestätigt habe.
*Terrororganisation, in Russland verboten
jeg/mka/sna
Quelle: Sputnik vom 01.11.2019
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