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Treffen in Rom: Merkel und Conte fordern Beteiligung anderer EU-Staaten bei der Aufnahme von Schiffsflüchtlingen

Bundeskanzlerin Merkel wird von Giuseppe Conte begrüßt. (Roberto Monald/LaPresse/ZUMA Press/dpa)

Italien und Deutschland drängen auf die Beteiligung weiterer EU-Staaten bei der Aufnahme von aus Seenot geretteten Flüchtlingen.

Der italienische Ministerpräsident Conte sagte bei einem Treffen mit Bundeskanzlerin Merkel am Abend in Rom, Endziel müsse die Hilfe aller europäischen Länder sein. Merkel betonte, man dürfe die Staaten an der maritimen Schengen-Außengrenze nicht im Stich lassen. Sie verteidigte die von Bundesinnenminister Seehofer ausgehandelte Vereinbarung mit Frankreich, Malta und Italien für einen vorläufigen Verteilungsmechanismus von Flüchtlingen. Man könne diese Frage nicht immer Schiff für Schiff wieder neu diskutieren. Das Abkommen stößt innerhalb der Unionsparteien auf Kritik.

Seehofer hatte zugesagt, dass Deutschland jeden vierten Migranten aufnimmt, der auf dem Weg nach Italien aus Seenot gerettet wird. Dies führte dazu, dass Italien und Malta ihre Häfen wieder für Rettungsschiffe öffneten. Von anderen EU-Staaten außer Frankreich gibt es bislang allerdings kaum Signale für eine Aufnahme von Flüchtlingen.

Quelle: Deutschlandfunk vom 12.11.2019 


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