Leipzig – Es geht um knapp 10 000 Euro. Die Staatsanwaltschaft beschuldigt Ex-AfD-Chefin Dr. Frauke Petry (44) 2014 eine Förderung für eine „Turn-Around-Beratung“ rechtswidrig eingesetzt zu haben.
Sie sollte ihre in Schieflage geratene Firma retten, nutzte das Geld aber angeblich für ihre persönliche Insolvenz-Beratung.
Eigentlich hätte schon im letzten Dezember und dann im April verhandelt werden sollen. Doch erst war ihr Anwalt falsch geladen, dann galt die hochschwangere Petry als verhandlungsunfähig.
Am Montag nahm sie mit Mann und Baby auf der Anklagebank platz – und schwieg zu den Vorwürfen. Allerdings sagte „Turn-Around-Berater“ Ulrich A. (43) aus, der in dieser Angelegenheit bereits zu einer Geldstrafe wegen Beihilfe verurteilt wurde.
Er behauptet: „Die Idee stammt von Frau Dr. Petry.“
Prozess wird fortgesetzt.
Quelle: Bild-online vom 09.12.2019