Caritas Hildesheim erfindet per Werbeagentur elftes Gebot

SCHLEUSER KÖNNEN SICH FREUEN: „DU SOLLST NICHT ERTRINKEN LASSEN“

„Erfinder“ der Kampagne ist der Pressesprecher des Bistums, Heribert Schlensok.

Von HG | Die Caritas im Bistum Hildesheim hat mit dem Segen von Bischof Heiner Wilmer ein neues Gebot kreieren lassen. Es lautet: „11. Gebot – Du sollst nicht ertrinken lassen“. Der katholische Verband in Niedersachsen startete zu Jahresbeginn mit der eigenmächtigen Erweiterung der Zehn Gebote eine damit verbundene Kampagne zur Seenotrettung und will bundesweit Nachahmer animieren.

„Erfinder“ der Kampagne ist der Pressesprecher des Bistums, Heribert Schlensok. Der ehemalige Jesuit fühlte sich nach dem Theologiestudium zur Werbebranche hingezogen und engagierte eine Hamburger Werbefirma. Mit Genehmigung des Caritas-Vorstandes gaben die Profis dem offenbaren kirchlichen Drängen nach noch mehr Schleusertum den passenden zeitgeistigen Spin: „11. Gebot – Du sollst nicht ertrinken lassen“, soll künftig auf vielen Plakaten die Menschen in Deutschland zum reichlichen Spenden für Sea-Eye animieren. Die Regensburger Schlepperorganisation gehört zu den Spezis des gebefreudigen Kardinals Reinhard Marx.

Um möglichst viele Scherflein zu generieren, setzt Jesuit Schenslock auf „Guerilla-Taktik“, ließ er eine örtliche Zeitung  wissen. Er beruft sich auf Papst Franziskus, der kurz vor Weihnachten „zum Handeln gegen das Sterben im Mittelmeer“ aufgerufen hatte. Man sieht sich Seite an Seite mit Leuten wie dem Grünen-Vorsitzenden Robert Habeck.

Um im richtigen Fahrwasser zu sein, hatte sich die Caritas Hildesheim beizeiten auch noch emotional mit der Propaganda der NGO Sea-Eye konditioniert, die schon 20 Prozent des 1,7 Millionen-Budgets der katholischen Kirche absahnen konnte und von Neugeborenen berichtete, die „in libyschen Lagern Hunden zum Fraß vorgeworfen wurden“, berichtete Sea-Eye-Vorsitzender Gordon Isler den gläubigen Teilnehmern bei einer Caritas-Geschäftsführertagung. Isler bezog sich auf Berichte Geretteter an Bord der Alan Kurdi. Ob sie der Wahrheit entsprachen, steht in Gottes Hand.

Leider hatte Islers Hildesheimer Promotion-Tour bei anderen katholischen Verbänden auf Bundesebene nicht die erhoffte positive Wirkung. Kein anderer Verband wollte mitmachen.

Damit die Hildesheimer Caritas-Kampagne dennoch ein bundesweiter Erfolg wird, wird die katholische Jugend vor Ort eingespannt. Auch „verstörende“ Aktionen sind laut Pressesprecher Schenslok geplant: Wenn sich den Hildesheimern im Stadtbild demnächst Hunderte von Unterarmen und Händen  aus Plastik entgegenrecken, dann ist Paytime bei Sea-Eye: „Sobald das Geld im Kasten klingt, die Seele in den Himmel springt“, hieß es schon  bei Ablasshändler Johann Tetzel.

Hat sich das fünfte Gebot erledigt?

Die Hildesheimer Aktion kann man christlich-erbärmlich nennen, denn sie weist bereits von der katholischen Kirchenlehre her eine Reihe von Merkwürdigkeiten auf und zeigt, dass die Spitzenfunktionäre der deutschen Katholiken ebenso wie ihre Pendants aus der evangelischen Amtskirche inzwischen vollkommen aus dem Ruder laufen.

  • Die Zehn Gebote bilden das katholische Grundgesetz. Sie gelten als ehern wie die heiligen Sakramente, wie z.B. Taufe, Salbung,  Beichte oder Ehe. Jeder Katholik bekommt die Regeln schon bei der Taufe als Botschaft mit auf den Weg: Ohne sie läuft alles drunter und drüber. Darf man die Zehn Gebote einfach so ergänzen? Ist das Blasphemie, Gotteslästerung? Oder im Zweifel nur Satire, die von den Dummies draußen nur falsch verstanden wurde.

  • Das 5. Gebot lautet: Du sollst nicht töten. Wozu dann dient dann das erfundene elfte Gebot der Hildesheimer Caritas? Wird das fünfte Gebot damit überflüssig? So gesehen gibt es noch viele Gebots-Möglichkeiten, z.B.:  „Du sollst nicht schleppen“, „Du sollst nicht schleusen“, Du sollst nicht die Asylindustrie befeuern“, „Du sollst keine Kinder missbrauchen“, „Du sollst keine neuen Gebote erfinden“. Reichlich Arbeit für die katholischen Funktionäre.
  • Die Caritas Hildesheim und damit ihr Bischof setzen laut Pressesprecher auf „Guerilla-Taktik“. Laut Wikipedia eine „besondere Form des Krieges für aufständische Einheiten, die einen Guerillakrieg gegen Besatzungsmächte oder auch gegen die eigene Regierung führen“. In diesem Fall wohl eher gegen die eigene katholische Anhängerschaft.

  • Eine private Seenotretter-Organisation wie z.B. „Mission Lifeline“ darf nach oberstgerichtlicher Entscheidung als „Schlepperorganisation“ bezeichnet werden. Die Caritas Hildesheim kooperiert mit einer solchen Organisation und will sie finanziell unterstützen. Sie fördert damit das Schleusertum und wird selbst zum Schlepper.
  • Wie die Habecks und Marx‘ dieser Welt wollen die katholischen und evangelischen Kirchen Gutes tun und Menschen aus der Not retten. Mit einem Unterschied: Der Barmherzige Samariter hat selbst gezahlt und nicht die Kosten auf die Allgemeinheit abgedrückt. Die Kirchen täten besser daran, sich mehr in den Notgebieten vor Ort zu engagieren, damit Flucht erst gar nicht nötig wird.

Quelle: pi-news.net vom 02.01.2020


Dienstleistung

alles-auf-einen-klick.eu

Wir formulieren für Sie Briefe, Einsprüche, Widersprüche, Klagen nach Ihren Wünschen und stellen diese rechtsverbindlich zu.

Wir helfen Ihnen auch Bescheide von Gerichten und Behörden erfolgreich abzuwehren.

(Klick aufs Bild und es geht los)

Dieser Beitrag wurde unter Aktuell, Geschichte, Kultur, Nachrichten, Politik, Soziales, StaSeVe Aktuell, Völkerrecht, Wirtschaft, Wissenschaft abgelegt und mit , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.
0 0 votes
Article Rating
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
6 Comments
Oldest
Newest Most Voted
Inline Feedbacks
View all comments
trackback

[…] Zum Artikel […]

Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
4 Jahre zuvor

12. Gebot: Moses wütend. Oder: Du sollst Moses nicht wütend machen. Irrenhaus. Die bekommen von uns das 11. (11 die unreine Zahl) Gebot, damit Sie in Ihren Himmel zu den 74 Jungfrauen kommen um nach christlichem Gebot nicht die Frau des Nachbarn begehren sollen! In den 70gern haben die Amis in verschiedenen Regionen der USA Psycho Pharmaka in Lebensmittel gegeben und beobachtet was passiert. Jetzt kommt wohl der Praxistest zu uns? Nachzulesen im: „Das Schwarze Reich“ von Karmin.

ulrike
ulrike
4 Jahre zuvor

Die doofen Pfaffen arbeiten mal wieder gegen das eigene Volk -Pfui Teufel.
Schickt die Pfaffen alle auf eine Boot zu ihren Lieblingen und dann auf nach Afrika.

Annette
Annette
4 Jahre zuvor

Das 12. Gebot: Du sollst nicht lügen ein Staat zu sein, wenn Du kein Staat bist…

birgit
birgit
4 Jahre zuvor
Reply to  Annette

Das Problem ist, die glauben an ihre Lügen !

shirin sahin
shirin sahin
4 Jahre zuvor

Wohl noch nicht ganz nüchtern der Herr oder kennt er die Probleme der eigenen Landsleute nicht? Am besten mal unter das Volk mischen H. Sch. und da um die Bewältigung bemüht sein!!!!!