Bonn – Verletzte Familienehre. Da prügelte Vater Masin C. (45) den Freund seiner Tochter fast tot, gemeinsam mit seinen beiden Söhne (26/28).
Am Freitag fiel im Bonner Landgericht das Urteil: Wegen versuchten Mordes muss der Vater achteinhalb Jahre in den Knast, die beiden Söhne jeweils siebeneinhalb Jahre.
Nisar (19) hatte mit Freundin Zilan (17) gegen 3 Uhr nachts am Meckenheimer Waldfriedhof in seinem Auto gesessen. Plötzlich wurden die Scheiben zertrümmert. Laut Anklage zerrte das Trio das Mädchen heraus und prügelte unter anderem mit einem Radmutternschlüssel auf den jungen Mann ein.
Seit einigen Wochen waren Nisar und Zilan ein Paar, hatten sich heimlich getroffen. Gechillt, geredet und geschmust. Beide lagen nur leicht bekleidet auf dem Beifahrersitz. Ihre Familienmitglieder hatten sie gesucht und gefunden, es kam zum Gewaltexzess.
„Eine Geschichte, die eigentlich nicht in unsere Zeit passt“, so Richter Klaus Reinhoff. „Eine 17-jährige und ein 19-Jähriger mögen sich. Das ist nicht ungewöhnlich. Es war nichts schlimmes passiert.“
Richter Klaus Reinhoff: „In diesem Land darf jeder seine Moralvorstellungen haben. Aber man muss auch die Gesetze hier akzeptieren, die sexuelle Selbstbestimmung straffrei erlauben. Wir sind ein freies Land.“
Eindringlich schilderte er die Verletzungen des Opfers. Allein sieben Mal sei der junge Mann von dem schweren Radmutternschlüssel getroffen worden. Nisar erlitt unter anderem einen offenen Schädelbruch, außerdem wurden Zähne ausgeschlagen, die Nase gebrochen. Er schwebte in Lebensgefahr.
Der Richter: „Es war Ihnen völlig egal, was mit dem jungen Mann passiert.“ Die Tat sei ein gemeinschaftlich begangener versuchter Mord gewesen. Heimtückisch und aus niedrigen Beweggründen. „Hier ist die sexuelle Selbstbestimmung mit Füßen getreten worden. Man hat abgestraft, dass zwei junge Menschen zärtlich zueinander sind.“ Dabei sei so etwas das natürlichste auf der Welt.
Nisar leidet noch immer unter den Folgen der Tat. Als Zeuge sagte er: „Ich habe Kopfschmerzen und Angstzustände. An viele Sachen erinnere ich mich nicht mehr.“
Nisar war Nebenkläger in dem Prozess, bei dem große Polizeipräsenz geherrscht hatte. Gewaltausbrüche zwischen den kurdisch- und palästinensisch-stämmigen Familien sollten verhindert werden. Nisars Anwalt Mutlu Günal nach dem Urteil: „Mein Mandant ist zufrieden und glücklich. Er möchte damit abschließen. Er ist dem Gericht dankbar für die eindeutigen Worte.“
Die Familie der Angeklagten war entsetzt über das Urteil. Im Zuschauerraum schrien Angehörige „Nein“. Lautes Weinen war zu hören.
Nur der Vater hatte gestanden. Sein Anwalt kündigte bereits Revision gegen das Urteil an. Die Söhne (einer studiert, der andere betreibt eine Pizzeria) werden sich vermutlich anschließen. Sie wollen nichts gemacht haben, den Vater sogar abgehalten haben.
Quelle: Bild-online vom 10.01.2020
Schon merkwürdig: Eine Frau die bei Denen nichts Wert ist wird von der Familie „beschütz“ oder exzessartig verteidigt weil Sie etwas Wert ist. Der Irrsinn eines Glaubens oder Irrsinn einer von einem Mann erfundenen Religion beweist sich hier. Ich habe da vorn oder hinten im Orient Verwachsungen (Missgeburten gesehen, die nur durch Inzucht entstehen), die Natur schützt sich. Diese Klumpen aus Wasser und Zellen sind lebendige ????? Das etwas lebt, das ist zumutbar!!!???
Das ist doch deren Kultur. Die werden bei uns doch freudig begrüsst mit Teddybärchen.
Jetzt werden die Verbrecher noch in unserem Gefängnis gepampert. Ab in die Heimat und dort in den Knast wäre viel besser. Und die Angehörigen gleich mit abschieben.
Immer wieder das gleiche Drama ! So eine verblödete Religion !
Das Mädchen war wohl einem Familienangehörigen versprochen und auf Abwegen ?