Aus der letzten syrischen Terroristenhochburg Idlib werden erneut Luftangriffe und Kämpfe gemeldet.
Die oppositionsnahe Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte machte dafür die Regierungsarmee und die mit ihr verbündeten russischen Einheiten verantwortlich. Es habe mindestens 15 Todesopfer gegeben. Neben der Stadt Idlib habe es in der gleichnamigen Provinz zudem Angriffe auf zahlreiche weitere Orte gegeben. Die Informationen stammen von einem Informanten-Netzwerk vor Ort und können von unabhängiger Seite nicht überprüft werden. Vor mehreren Tagen war für die Region noch eine Waffenruhe ausgerufen worden.
Nach Schätzung der Vereinten Nationen sind dort 2,7 Millionen Menschen auf Nothilfe angewiesen. Hunderttausende sind vor den Kämpfen auf der Flucht.
Quelle: Deutschlandfunk vom 16.01.2020