SAMSTAGNACHMITTAG LEGTEN DEMONSTRANTEN DIE LEIPZIGER SÜDVORSTADT LAHM
Leipzig – Die Polizei in Leipzig hatte sich am Samstag für einen Großeinsatz gewappnet. Am Nachmittag startete eine Demonstration gegen ein mögliches Verbot der Internetseite „Linksunten.indymedia“. Diese verlief alles andere als friedlich.
Parallel fand eine Kundgebung des Ex-AfD-Manns André Poggenburg in der Brandstraße vor dem linken Stadtteilzentrum „linXnet“ statt.
Bis 21 Uhr waren Verkehrseinschränkungen rund um die Demo vorhergesagt.
Autofahrer sollten das Gebiet um die Karl-Liebknecht-Straße weiträumig zu umfahren. In der Herderstraße wurden durch das Ordnungsamt Halteverbote eingerichtet.
Demo vor dem BVG: Wasserwerfer und Helikopter im Einsatz
Die Polizei ging zwar zunächst von einem friedlichen Ausgang der Demonstration aus.
Trotzdem waren am Samstagnachmittag mehrere Hundertschaften der Polizei im Einsatz, darunter auch Einsatzkräfte aus Nordrhein-Westfalen, Brandenburg, Bayern, Niedersachsen und Thüringen. Für den Ernstfall standen auch Wasserwerfer bereit, die nach ersten Erkenntnissen jedoch nicht zum Einsatz kamen.
UPDATE, 22.15 Uhr: Polizei nahm eine Person fest
Wie die Polizei Leipzig bestätigte, wurde eine Person während des Versammlungsgeschehens festgenommen. Mehrere Sachbeschädigungen an Autos und einer Tram-Haltestelle sind aktuell bekannt. Eine abschließende Schadensumme gibt es noch nicht.
Mittlerweile haben die Tramlinien 9, 10 und 11 wieder ihren normalen Betrieb aufgenommen.
UPDATE, 21.11 Uhr: Sechs Polizisten während Demo verletzt
Kurz vor 21 Uhr wurde auch die zweite angemeldete Versammlung durch deren Leitung für beendet erklärt.
Polizeisprecherin Silvaine Reiche zog eine Zwischenbilanz: „Zunächst war die Demonstration friedlich gestartet, nach Verlassen des Simsonplatz wurden zunehmend Pyrotechnik und Steine aus den Reihen der Demo-Teilnehmer geworfen. Sechs Polizisten wurden dadurch nach ersten Erkenntnissen verletzt.“
Die Polizei habe durch ihr Kommunikationsteam versucht, Kontakt zu den Demonstrierenden aufzunehmen und deeskalierend zu wirken.
„Wir werden hier so lange präsent sein, wie es nötig ist“, kündigte Silvaine Reiche am Samstagabend an.
UPDATE, 19.54 Uhr: Ausschreitungen an der Richard-Lehmann-Straße
Auch die Deutsche Presseagentur bestätigte, dass es in der Umgebung der Ecke Karl-Liebknecht-Straße/Richard-Lehmann-Straße zu Ausschreitungen gekommen ist. Vermummte Demonstranten hatten laut einer Reporterin Bengalos und Böller gezündet, ein Wartehäuschen einer Straßenbahn wurde zertrümmert und Polizeifahrzeuge mit Flaschen beworfen.
Auf der Kreuzung Karl-Liebknecht-Straße/Richard-Lehmann-Straße standen sich die Demonstranten und Einsatzkräfte der Polizei dann gegenüber. Die Lage sei angespannt gewesen, so die dpa.
Auf Twitter teilte die Leipziger Polizei dann mit, dass eine weitere Versammlung angemeldet wurde, die die ursprüngliche Demonstrationsstrecke zum Herderpark fortsetzen möchte. Dieser wurde durch die Versammlungsbehörde stattgegeben.
Die rund 1300 Demo-Teilnehmer setzten sich weiter in Bewegung in Richtung Herderpark.
UPDATE, 19.17 Uhr: Versammlung wurde beendet
Wie die Polizei über Twitter berichtete, wurde die Versammlung gegen 19.15 Uhr vom Versammlungsleiter beendet. „Wir fordern weiterhin zur Friedlichkeit auf, damit unsere Kolleginnen und Kollegen sich zurückziehen können“, schrieb das Presse-Team in einem Post.
UPDATE, 19.10 Uhr: Autos am Straßenrand attackiert
Augenzeugen zufolge sollen einige Demonstranten die Fensterscheiben am Straßenrand parkender Autos zerschlagen haben. Zunehmend sollen die Teilnehmer des Demozuges auch mit Gewalt gegen die Einsatzkräfte vorgegangen sein, etwa Einsatzfahrzeuge mit Steinen und Böllern beworfen haben.
UPDATE, 18.55 Uhr: Demozug hat Südvorstadt erreicht
Gegen 18.30 Uhr setzten sich die Teilnehmer der Versammlung vom Bundesverwaltungsgericht in Richtung Karl-Liebknecht-Straße in Bewegung. Laut Polizeisprecherin Silvia Reiche sollen es sich um etwa 1.300 Demonstranten handeln, nicht nur 500 wie erwartet. Auf der Karl-Liebknecht-Straße dann begannen einzelne Personen, Pyrotechnik zu zünden.
Via Lautsprecher bat die Polizei, dies zu unterlassen und auch die Vermummungen abzunehmen.
Vermummte und Bengalo-werfende Jugendliche einsammeln…
Wie, geht nicht? Rechtsstaat…
Ach so…
Na denn…
Welch ein Glück…Ich hatte Mittwoch Stadtrundfahrt gemacht….auch durch den Saustall Connewitz gefahren. Man sollte die dämlichen Zeitungsschmierer hinschicken …Hausfassaden reinigen…
DIE Hurenmedien spielen das in den Nachrichten runter-unglaublich! Es waren doch nur Gute unterwegs, wer kann denn nur die Steine geworfen haben?
Die Steine kamen von rääääääääääääschts, woher sonst !