Von Hillary Clintons Spenden geht die HÄLFTE an ihre eigene Stiftung!

31.08.2015
J. D. Heyes

Immer deutlicher tritt zutage, wie unaufrichtig Bill und Hillary Clinton sind. Kürzlich hat Hillarys Wahlkampfteam die Finanzen der Clintons offengelegt. Wie nun der Washington Free Beacon berichtet, floss die Hälfte der Spenden, die das Paar 2014 tätigte, an die Bill, Hillary & Chelsea Clinton Foundation!

Aus den Unterlagen geht hervor, dass die Clintons allein vergangenes Jahr über 28 Millionen Dollar verdienten – womit sie ganz locker in dem reichsten einen Prozent landen, über das Hillary immer wieder herzieht. Rund drei Millionen Dollar von ihrem Einkommen gaben sie als abzugsfähige Spenden an.

Wie gemeinnützig doch Hillary sei, betonte ihr Wahlkampfteam in einer eigenen Pressemitteilung. »10,8 Prozent ihres Einkommens« habe sie 2014 weggegeben. Aber 1,8 Millionen Dollar, also etwas mehr als die Hälfte, ging offenbar an die Clinton-Stiftung, wie der Washington Free Beacon berichtet.

Er schreibt weiter:

»Gemäß den Steuererklärungen haben die Clintons 2014 insgesamt drei Millionen Dollar an die Clinton Family Foundation (CFF) gegeben, eine kleine Privatstiftung, die die Familie als Durchgangsstelle für andere wohltätige Organisationen nutzt. Den Unterlagen zufolge hat die CFF 2014 insgesamt 3,7 Millionen Dollar ausgeschüttet, darunter 1,8 Millionen Dollar an die Bill, Hillary & Chelsea Clinton Foundation.«

Linke Tasche, rechte Tasche

Zusammengefasst haben Hillary und Bill sich also selbst das Geld zugesteckt (und ihrer Tochter).

Dieser Beitrag war der größte der Familie im vergangenen Jahr, und zwar mit deutlichem Abstand. Es gab auch andere, kleinere Spenden an eine Reihe weiterer Einrichtungen und Organisationen, darunter die Universität von Arkansas, der American Ireland Fund und das American Friends of the Peres Center.

Darüber hinaus sind die 1,8 Millionen Dollar, die das Ehepaar gespendet hat, auch die mit Abstand größte Spende, die sie ihrer Stiftung in den vergangenen Jahren haben zukommen lassen.

Wie der Washington Free Beacon schreibt: »In den vergangenen fünf Jahren haben sie der Organisation insgesamt 1,1 Millionen Dollar gegeben. Die größte Spende waren bislang die eine Million Dollar, die sie 2008 gaben.«

Ein direktes Gehalt oder etwas in der Art erhalten die Clintons nicht von ihrer Stiftung, sie profitieren allerdings beim Reisen. Außerdem dient die Stiftung als Auffangbecken für eine Reihe langjähriger Stabsmitglieder, Berater und Freunde.

Schon in der Vergangenheit war die ungewöhnliche Zusammensetzung und Struktur der Clinton-Familienstiftung angeprangert worden. Der Washington Free Beacon schreibt, dass Charity Navigator die Clinton-Stiftung dieses Jahr auf ihre »Beobachtungsliste« gesetzt hat. Der Grund: Wegen ihres »atypischen Geschäftsmodells« erfülle sie die Kriterien nicht. Charity Navigator überwacht und bewertet wohltätige Organisationen.

Keine »gewöhnlichen Amerikaner«

Im September 2005 zitierte die New York Sun aus einem Bericht des Better Business Bureau, wonach die Clinton-Stiftung auch deren Kriterien nicht erfüllte:

»In dem im Juni veröffentlichten Bericht hieß es, der Clinton Foundation würde es an Leistungsüberprüfungen für ihren Chief Executive Officer und für die Organisation insgesamt fehlen. Im Bericht des Better Business Bureau hieß es zudem, dass die Jahresberichte der Stiftung und ihre Website keine ausführlichen Finanzangaben oder Informationen über das Board of Directors enthalten.

Der Bewertungsdienst des Better Business Bureau – die Wise Giving Alliance – monierte, sie könne nicht beurteilen, ob die Stiftung fünf Praktiken befolge, die als Zeichen guter Unternehmensführung angesehen werden. Dabei geht es um Board-Meetings, den Umgang mit Interessenskonflikten, Haushaltsthemen und die Privatsphäre der Spender.«

Der Wise-Giving-Alliance-Chef Bennett Weiner sagte damals der Sun: »Es gibt hier eine Reihe Kritikpunkte. Wir haben keine Kopie des geprüften Geschäftsberichts erhalten. Sie veröffentlichten einen Jahresbericht, aber darin fehlten die Zusammensetzung des Boards und die empfohlene Übersicht über den Finanzstatus.«

Die Finanzunterlagen zeigen, dass Bill und Hillary seit 2007 mehr als 140 Millionen Dollar verdient haben. Sie haben 57,5 Millionen Dollar Steuern bezahlt – mehr als das, was der republikanische Präsidentschaftskandidat Jeb Bush seit 1981 insgesamt verdient hat! Angesichts dieser Zahlen dürfte es Hillary schwerfallen, während des Wahlkampfs die »gewöhnliche Amerikanerin« zu geben.

Quelle: Kopp-online vom 31.08.2015

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