Corona-Virus: Weltgesundheitsorganisation erklärt internationale Notlage

Corona-Virus: Weltgesundheitsorganisation erklärt internationale Notlage
Medizinisches Personal misst am 29. Januar 2020 in Jiujiang in der chinesischen Provinz Jiangxi die Temperatur der Passagiere, die gerade aus einem Zug gestiegen sind.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat nach der rasanten Zunahme von Infektionen mit dem neuartigen Corona-Virus in China eine „gesundheitliche Notlage von internationaler Tragweite“ ausgerufen. Ziel ist, die Ausbreitung über Grenzen hinweg möglichst einzudämmen.

Die Zahl der Infektionen mit dem neuen Corona-Virus hat die weltweiten Fälle bei der SARS-Pandemie vor 17 Jahren übertroffen. Mit 317 neuen Erkrankungen, von denen die Behörden der schwer betroffenen Provinz Hubei in Zentralchina am Donnerstag berichteten, stieg die Gesamtzahl weltweit auf mehr als 8.100 Betroffene. Am Schweren Akuten Atemwegssyndrom (SARS) waren 2002/2003 nach Auskunft der Weltgesundheitsorganisation (WHO) 8.096 Menschen erkrankt und 774 gestorben. Durch das neue Virus, das mit dem SARS-Erreger verwandt ist, sind bisher 170 Menschen ums Leben gekommen.

Ausbreitung über Grenzen hinweg möglichst eindämmen

Wegen des Ausbruchs der neuen Lungenkrankheit in China hat die WHO nun eine „gesundheitliche Notlage von internationaler Tragweite“ ausgerufen. Damit sind konkrete Empfehlungen an Staaten verbunden, um die Ausbreitung über Grenzen hinweg möglichst einzudämmen. Noch sei die Zahl der Infektionen außerhalb Chinas relativ gering, sagte WHO-Direktor Tedros Adhanom Ghebreyesus am Donnerstagabend. Man wisse aber nicht, welchen Schaden das Virus in einem Land mit einem schwachen Gesundheitssystem anrichten würde.

Der WHO-Direktor betonte, dass diese Erklärung „kein Misstrauensvotum gegenüber China“ sei.

World Health Organization (WHO)

@WHO

„Our greatest concern is the potential for the virus to spread to countries with weaker health systems, and which are ill-prepared to deal with it“-@DrTedros

World Health Organization (WHO)

@WHO

„Let me be clear: this declaration is not a vote of no confidence in . On the contrary, WHO continues to have confidence in China’s capacity to control the outbreak“-@DrTedros

706 Nutzer sprechen darüber
 

Die Reaktion der Volksrepublik auf den Ausbruch sei „sehr beeindruckend“ gewesen und setze neue Standards, fügte der WHO-Chef hinzu. Dies gelte ebenso für Chinas Bereitschaft zur Transparenz und zur Unterstützung anderer Länder.

Mit der ersten Erkrankung in Tibet sind nun in allen Regionen und Provinzen der Volksrepublik Infektionen nachgewiesen. Der Anstieg ist rasant. Vor zwei Wochen waren erst 40 Fälle gezählt worden. Der Höhepunkt der Epidemie wird frühestens in einer Woche erwartet.

Deutsche Rückkehrer sollen auf dem Luftwaffenstützpunkt Germersheim unter Quarantäne gestellt werden

Außerhalb der Volksrepublik sind in rund 20 Ländern mehr als 100 Infektionen gezählt worden. Bei der „großen Mehrheit“ der Fälle außerhalb Chinas handele es sich um Menschen, die entweder selbst in die chinesische Elf-Millionen-Metropole Wuhan gereist sind oder mit jemandem in Kontakt standen, der dies getan habe, so die WHO-Vertreter.

Der einzige Weg, diesen Ausbruch zu bewältigen, ist, dass alle Länder im Geiste der Solidarität und Zusammenarbeit kooperieren“, sagte Tedros. „Wir stecken alle gemeinsam in dieser Sache, und wir können sie nur gemeinsam stoppen.“

In Deutschland gibt es bislang vier bestätigte Fälle. Die Patienten weisen nach Angaben vom Donnerstag keine Symptome auf. Die Bundesrepublik plant eine Rückholaktion für deutsche Staatsbürger aus der besonders schwer betroffenen Metropole Wuhan. Der Flug war zunächst für Samstag geplant. Sicher war das aber auch am Donnerstag noch nicht. Die Teilnahme ist freiwillig. Nach bisherigen Schätzungen geht es um rund 90 Bundesbürger. Die Rückkehrer sollen 14 Tage lang auf dem Luftwaffenstützpunkt Germersheim in Rheinland-Pfalz unter Quarantäne gestellt werden.

(rt deutsch/dpa)

Quelle: Russia Today (RT) vom 30.01.2020


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Annette
Annette
4 Jahre zuvor

Horror pur?
>Das WHO drängt auf weltweite Impfung mit Spezial- Cocktail, etwas Aluminium, Uran, 500 Millionen-Konzentrat… und pieks… schon rafft es dahin?

So geplant?

Traue keiner Regierung, sie besteht aus Leuten, denen es gut gehen wird (und auch auf Angestellte später prima verzichtet, wenn die zuviel wissen oder ihre „Arbeit“ gut erledigt haben…)

Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
4 Jahre zuvor

Der auf dem gestellten Foto links hat eine neue Schürze an-die Falten…! 15 Männel und Weibel wurden für das gestellte Bild organisiert….
Die Begründung der WHO einspringt einem Gehirn der Größe eines Wassertropfens in den Ozeanen der Erde.
Den zweiten Tropfen hat der Spahn abbekommen und will Deutsche aus China hier zu Quarantäne einfliegen. Wo diese dort bestens untergebracht sind.
Wo hat die WHO bis jetzt die letzten 60 Jahre gepennt, gesoffen und gehurt? Es gab Epidemien da ist die WHO nicht aus Ihren Löchern gekrochen!
Wir brauchen mehr solche wie den Spahn, also Späne oder besser Spinner!!!
Der hat wohl keine Berater aus England anfordern können wie die Kanonen Uschi… Jetzt wo heute die Engländer raus sind-wo nehmen wir Berater her. Es sind ja nur Ärzte und Ingenieure zu uns geflüchtet. Wieder so eine Fehlplanung des „IM Erika“ das Kollektiv nicht zu fragen! Hätte Sie mal lieber Berater hierher geholt! Hat „IM Erika“ „dann ist das nicht mehr mein Land“ schon das EK Bandmaß angeschnitten? Da muß doch etwas mit Beratung gehen…krank machen-zittern, Urlaub nehmen, Überstunden absetzen, eine Kur im Schwefelbad Bad Brambach-(hier hat doch hoffentlich nicht einer dumme Gedanken zum Schwefel!!!) die müsste doch so gerechnet schon die ersten Schnipsel auf die Sektflasche geklebt haben. Oh-oh- wenn die WHO die Grenzen der BRiD sperrt kommt „IM Erika“ nicht raus um Ihren Ort des auspendeln von Arbeitsstress zu besuchen und Entscheidungen zu Einrichtung treffen. Da muß Sie sich Berater organisieren die das erledigen. Ihro merkwürden-aus dem Mittelmeer wurde noch keiner mit dieser Corona in der Lunge gezogen!!!???