BREXIT – Ex-EU-Spitzenkandidat Weber fürchtet um den Bestand der EU

Großbritannien gibt vielen Europäern Hoffnung auf ein Ende der globalistischen EU.

Foto: pixabay/Tumisu

Gemeinsamer Markt statt politischer Union

Am Mittwoch hatte Nigel Farage, als Gründungsmitglied der „UK Independence Party“ und der Brexit-Partei wesentlicher Treiber in Sachen EU-Austritt, in seiner Abschiedsrede im EU-Parlament noch einmal die Gründe dargelegt, warum die Briten die EU verlassen wollten:

Meine Mutter und mein Vater unterschrieben einen gemeinsamen Markt, nicht eine politische Union, nicht Flaggen, keine Hymne, Präsidenten und nun wollen sie sogar ihre eigene Armee.

Im Jahr 2005 habe er gesehen, wie eine EU-Verfassung entworfen wurde, die von den Franzosen und den Niederländern, die im Unterschied zu vielen anderen abstimmen durften, abgelehnt wurde. Doch die EU-Institutionen hätten diese Entscheide ignoriert und den gleichen Inhalt als Lissabon-Vertrag zurückgebracht. Ja, sie prahlten laut Farage sogar damit, „sie könnten diesen Vertrag ohne Volksentscheide durchdrücken“. Die Iren mussten ihre Abstimmung so lange wiederholen, bis das gewünschte Ergebnis endlich herauskam. „Die Briten sind zum Glück zu groß um herumgeschubst zu werden.“

Niedrigsteuerland mit Potenzial

Doch Großbritannien wurde herumgeschubst, ihm wurden viele Prügel in den Weg gelegt, ehe es unter der Führung von Boris Johnson endlich den EU-Austritt erreichen konnte. Und nun feiert das Land seine wiedererrungene Gestaltungsfreiheit. Politisch souverän ist das Königreich jetzt wieder handlungsfähig. So kann London nach dem Brexit seine Steuerpolitik ohne EU-Vorgaben wieder ganz nach seinen Bedürfnissen gestalten. Viele Analysten gehen davon aus, dass Großbritannien, schon bisher ein Niedrigsteuerland, damit viel Kapital anziehen wird. Gleichzeitig gewinnen die südeuropäischen Länder mit ihrem Staatsdirigismus und Zentralismus mehr Einfluss in der EU – wohl zu Lasten der nun weniger Nettozahler, die sich ohne Briten den Begehrlichkeiten der Nettoempfängerländer kaum erwehren werden können. Das wird teuer für die germanischen Länder von Skandinavien bis Österreich.

Für den als Spitzenkandidaten bei der letzten EU-Wahl angetretenen, dann aber auf der Hinterbank gelandeten CSU-Politiker Manfred Weber steht mit den Brexit-Verhandlungen, die weitergehen, die Zukunft der EU auf dem Spiel. Denn das Beispiel der Briten könnte Schule machen:

Wird der Brexit gefühlt ein Erfolg, ist er der Anfang vom Ende der EU.

Quelle: unzensuriert.at vom 01.02.2020


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Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
4 Jahre zuvor

Es geht um die Berliner Verträge. Das hängt mit der Besetzung Zyperns zusammen. Jetzt können die Engländer IHR Öl und Gas von dort verkaufen und nicht im Müllhaufen der EU unterbringen. Dann geht es um Honkong! Das ist nun wieder englische Kolonie und England hat wieder die Gewinne dieser Kolonie für sich und somit aus den Krallen-nein-Hufen der EU gerissen! Der Ölpreis geht doch schon die letzten Tage runter…! Wenn die Engländer mit dem Austritt aus der EU auch aus der Ölpreisbindung der OPEC, dem diese EU beigetreten ist, raus sind, wird es interessant! Die Engländer wurden von der May nur belogen und betrogen, hinter die Fischte und in das Moor von Baskerville geführt, wo der besoffene Riesenschnauzer Juncker lauerte!

ulrike
ulrike
4 Jahre zuvor

Hoffentlich machen noch mehr Länder die Flatter aus dieser verbrecherischen EU.
Da sitzen doch nur weggelobte Gestalten aus einzelnen Ländern die man los haben wollte.

birgit
birgit
4 Jahre zuvor

Das künstliche Gebilde EU muß auseinander brechen ! Die Nationalstaaten sollten sich um ihren Kram selber kümmern und nicht mehr von Brüssel bevormunden lassen.
Diese politischen Sesselfurzerbande ist nur eine Absaugstation aller europäischen Völker.

Alexander Berg
4 Jahre zuvor

Seite 451, 11.: „Der Wettbewerb zwingt zur Erschließung neuer Märkte. Das Ziel muss die Umwandlung aller Gesunden in Kranke sein, also in Menschen, die sich möglichst lebenslang sowohl chemisch-physikalisch als auch psychisch für von Experten therapeutisch, rehabilitativ und präventiv manipulierungsbedürftig halten, um „gesund leben“ zu können.
Das gelingt im Bereich der körperlichen Erkrankungen schon recht gut, im Bereich der psychischen Störungen aber noch besser, zumal es keinen Mangel an Theorien gibt, nach denen fast alle Menschen nicht gesund sind.“

a) Das Sinnesorgan Angst, zuständig für die Signalisierung noch unklarer Bedrohungen, ist zwar unangenehm, jedoch vital notwendig und daher kerngesund; nur am falschen Umgang mit Angst (zum Beispiel Abwehr, Verdrängung) kann man erkranken…

Quelle: https://www.aerzteblatt.de/pdf/PP/1/10/s449.pdf
(Deutsches Ärzteblatt, Klaus Dörner, PP, Heft 10, Oktober 2002)

Anmerkung: Angst ist nur ein Signal unserer Verhaltensmuster, dass uns zu einer gegebenen Situation nur Informationen fehlen.