- Drehstromzähler (imago / Kosecki)
Die Welle der Strompreiserhöhungen in Deutschland ebbt nicht ab.
Nach Angaben des Vergleichsportals Verivox haben für die Monate Februar bis April 86 Versorger Preiserhöhungen von durchschnittlich 8,1 Prozent angekündigt. Betroffen seien rund 3,9 Millionen Haushalte, vor allem in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Baden-Württemberg und Hamburg. Im Januar hatten bereits zahlreiche Versorger ihren Strom verteuert. Bei der neuen Preisrunde sind nach Angaben von Verivox jetzt auch die großen Stromversorger wie Eon und Innogy dabei.
Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen äußerte sich kritisch. Besonders ärgerlich sei, dass viele Energieversorger die Preise stärker erhöhten als es eine eins zu eins-Erhöhung im Zuge der EEG-Umlage für die Ökostromförderung zulassen würde, sagte der Energieexperte Sieverding. Betroffene Kunden sollten über einen Anbieter- oder Tarifwechsel nachdenken.
Quelle: Deutschlandfunk vom 02.02.2020
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