Linke Mythen

(c) Pommes Leibowitz

In den letzten Jahrzehnten haben sich eine Reihe von Thesen, Glaubensdogmen, Mutmaßungen und Hoffnungen durch Allgegenwart und permanente Wiederholung in den Medien zu gefühlten Wahrheiten etabliert. Viele davon könnte man unter dem Oberbegriff linke (sozialistische) Mythen zusammenfassen, aber längst scheinen sie Allgemeingut geworden zu sein. Umso wichtiger, diese oft erschreckend simplen und emotionalisierenden „Gewissheiten“ und „Welterklärungen“ zu hinterfragen.

Ein Gastbeitrag von Pommes Leibowitz

Es soll im Nachfolgenden nicht darum gehen, in jedem einzelnen Fall das Gegenteil zu beweisen. Vielmehr soll deutlich gemacht werden, dass es sich eben nur um Vermutungen, Thesen, Wunschdenken, teilweise schlichte Behauptungen handelt. Hinterfragen, unabhängig Recherchieren und DENKEN (!) statt glauben, darum geht es und dazu ist jeder mündige Bürger aufgerufen.

Wir sind reich!

Wir können unbegrenzt Flüchtlinge aufnehmen, das Klima retten, den Konsum (böses Wachstum, böser Turbokapitalismus) herunterschrauben, und trotzdem problemlos den Sozialstaat finanzieren und die medizinischen und technologischen Standards erhalten. Und der dritten Welt geht es natürlich auch gleich viel besser, wenn wir ihre Produkte, Rohstoffe und Ressourcen weniger oder gar nicht mehr kaufen.

So formuliert klingt die „wir sind reich“-Formel schon gleich viel blöder. Hier aber mal ein paar Fakten:

Das verteilungskorrigierte Durchschnittsvermögen (Median) der Bevölkerungen

 

Siehe Wikipedia

Der Medianwert berücksichtigt im Gegensatz zum Durchschnitt (Mittelwert) die Ungleichverteilung von Vermögen. Er besagt, dass die Hälfte der Bevölkerung weniger Vermögen hat als dieser Medianwert, die andere Hälfte mehr, gibt also eher Aufschluss über das Vermögen eines Durchschnitts-Deutschen.

Da zeigt sich dann, dass die Hälfte der deutsche Bevölkerung im internationalen Vergleich geradezu arm ist und weltweit erst an 33. Stelle steht, hinter Ländern wie Griechenland, Portugal und der Slowakei. Auf Position 1 rangiert übrigens das Nicht-EU-Land Schweiz!

Über verfallende Infrastruktur, Staatsschulden und das Totschweigen der ungebremst wachsenden impliziten Schulden brauchen wir hier nicht zu reden. Zählt man im- und explizite Schulden zusammen, kommt man in Deutschland auf eine Pro Kopf Verschuldung von ca. 40.000 Dollar. Damit wird JEDES Baby in Deutschland geboren, und das Medianvermögen auf Schulden von fast 5000 Euro pro Kopf reduziert. Reichtum ist anders.

Gefahr von rechts!

Niemand kann leugnen, dass vom Rechtsextremismus, so, wie von jedem anderen Extremismus auch, Gefahren ausgehen. Aber ist der überhaupt gemeint, wenn vom dubiosen „rechts“ geredet wird? Und wie sind denn die Verhältnisse, wie viele rechte, linke und islamistische Gefährder gibt es? Und wie viele Straftaten/Übergriffe?

Es gibt gerade mal 43 rechtsextreme Gefährder, aber 688 islamistische Gefährder (Quelle) . Und wie sieht es denn mit rechter und linker Gewalt aus?

 

Quelle: Welt

Der Trick in der öffentlichen Darstellung: Man verharmlost die alltägliche linke Gewalt als „nicht-extremistisch“ und führt sie in einer gesonderten Statistik, die nicht an die Medien weitergegeben wird. Wie das funktioniert habe ich hier (Linke und rechte Gewalt im Vergleich) erklärt.

Die Wahrheit wäre also, dass Extremismus eine große Gefahr ist, und zwar islamischer, linker und rechter (in DIESER Reihenfolge). Stattdessen benutzen linke Demagogen die Extremismuskeule ausschließlich gegen rechte Politik, und unterscheiden dabei noch nicht mal zwischen konservativer Politik (sogenannter Rechtspopulismus) und Neonazis.

Die EU sei Basis von Frieden und Wohlstand

Der Frieden seit Ende des Weltkrieges ist wohl primär der Nato zu verdanken. Das stärkste Verteidigungsbündnis der Welt sichert seinen Mitgliedern zwangsläufig Frieden und Freiheit. Dass man generell heute anders über Krieg und Eroberung denkt als in den vorhergehenden Jahrhunderten, ist ebenfalls nicht Verdienst der EU; – eher ist die EU die Folge dieses veränderten Denkens, keinesfalls aber die Ursache.

Screenshot (657)

Was den Wohlstand angeht: Einige der reichsten Länder Europas, z. B. Schweiz und Norwegen, sind keine EU-Mitglieder. Einige der ärmsten Länder (zu denen leider auch Deutschland gehört, s. o.) aber sehr wohl. Mittlerweile ist die Europäische Union rettungslos verschuldet und das Währungssystem droht zu crashen.

Multikulti sei eine Bereicherung

Dem liegt ein schlichter Denkfehler zu Grunde: Unsere Kultur IST bereits multikulti und voller Vielfalt. Wir schauen im Prinzip seit Jahrhunderten offen in die ganze Welt und importieren alles, was uns gefällt und was wir brauchen können: Know How, Philosophie, Kunst, Musik, Lebensart, Produkte usw.

Welche Bereicherung sollte es uns bringen, wenn wir jetzt außerdem Dinge importieren, die wir NICHT brauchen können, z. B. geringqualifizierte Menschen/Arbeitskräfte, sowie Kulturen, die eben gerade nicht multikulti und weltoffen sind, ja nicht einmal kompatibel mit unseren Vorstellung von Demokratie und liberaler Gesellschaft.

Dieses „Bereicherungsgeschwätz“ ist Demagogie, die an simpelste und unreflektierteste Emotionen appelliert.

Sehen wir die Aufnahme von (echten) Flüchtlingen doch als das, was sie ist: Ein Gebot der Menschlichkeit, aber in den seltensten Fällen eine kulturelle oder gesellschaftliche Bereicherung.

Antisemitismus komme primär von rechts

So die öffentliche Darstellung. Aber was ist, wenn man mal die Juden, die potentiellen und tatsächlichen Opfer, selber fragt?

Dann kommen 81 % antisemitischer Vorfälle von muslimischer Seite.

25 % der Taten gehen auf Linksextremisten zurück und erst an dritter Stelle folgen bei den befragten Juden rechtsextreme Täter:

 

Quelle: Uni Bielefeld 

Woran liegt’s?

Antisemitische Taten von Linken und von Muslimen werden meist gar nicht statistisch erfasst bzw. es wird pauschal jede antisemitische Tat – ohne Aufklärung und Überprüfung – dem rechtsextremen Täterprofil zugeordnet. Mindestens alle unaufgeklärten Fälle (also die Mehrheit) landen so in der Statistik rechtsextremer Straftaten.

Gendergerechte Sprache

Die angebliche Genderungerechtigkeit der Sprache ist ein auf simplifiziertem Denken beruhendes ideologisches Dogma, das durch absolut NICHTS zu belegen ist, aber dessen ungeachtet zur Grundlage weitreichender politischer Entscheidungen, bis hin zu Missbrauch und Vergewaltigung westlicher Kultursprachen gemacht wird. Hierzu einige Gedanken:

In der georgischen Sprache gibt es keine grammatischen Geschlechter. Sind die georgischen Frauen deshalb besser gestellt? Ist in Georgien alles schöner und gleichberechtigter?

Niemand denkt, wenn z. B. von Schülern die Rede ist, nur an männliche Schüler, sondern man denkt an Mädchen und Jungs, die sich auf dem Schulhof tummeln. Niemand denkt bei Bürgern eines Landes an Männer, sondern man denkt an die Bewohner des Landes. Niemand denkt bei Personen (Achtung, weibliches Geschlecht: DIE Person) nur an Frauen.

Fazit: Der normalintelligente Mensch stellt keinerlei Bezug zwischen grammatischem und realem Geschlecht her. Niemand glaubt, dass der Mond männlich und die Sonne weiblich ist.

Die Verteilung der grammatischen Geschlechter ist in der Tat ungerecht, aber anders als behauptet:

Ad Absurdum werden die Versuche einer geschlechtergerechten Sprache durch das gleichzeitige Dogma von der Vielfalt der Geschlechter geführt. Wenn es nicht nur männlich und weiblich gibt, wie viele Artikel und grammatische Geschlechter will man denn einführen, damit sich niemand diskriminiert fühlt?

Geschlechtervielfalt

„Die Selbstbestimmung der Geschlechtsidentität sei grund- und menschenrechtlich anerkannt.“ so kann man vielerorts lesen. Die Frage ist: Von WEM ist das anerkannt? Von der Mehrheit der Bevölkerung? Von Biologen? Und warum darf man eigentlich NUR das Geschlecht selbst bestimmen? Führen wir den Gedanken doch mal (nicht ganz ernst gemeint) fort:

„Als Liberaler plädiere ich für die Selbstbestimmung meines Alters. Ich bin von jetzt an 25, so fühle ich mich, so will ich sein, meine ganze Lebensgeschichte zielt darauf hin.

Ganz wichtig ist mir darüber hinaus auch die Selbstbestimmung als intelligent. Ich bin von jetzt an Universalgenie, behalte mir aber das Recht vor, mich jederzeit wieder doof zu stellen, falls das Vorteile bringt. Das ist pures Menschenrecht und außerdem mein Psychogramm, fragt meinen Therapeuten!“ (Pommes Leibowitz)

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Fazit: Es gibt kein Menschenrecht auf Selbstbestimmung der Identität (die ist, wie sie nun mal ist), und es gibt auch nicht unzählige Geschlechter sondern deren 3: männlich, weiblich und unbestimmt (Zwitter), wobei letzteres aber extrem selten ist.

Politische Diskussionen über gefühlte Geschlechter sind Unsinn, denn Gefühle und Selbstbilder können nicht Grundlage von Gesetzen und Politik sein. Es mag sich ein jeder fühlen, als was immer er will, aber dies darf keinen Einfluss auf den Rechtsstaat haben.

Es gäbe ein Menschenrecht auf Migration

Nicht einmal im Kommunismus, wo angeblich Jedem alles gehört, kann man sich niederlassen, wo man will. Man kann weder kurzerhand ins Haus seines Nachbarn ziehen, noch hat man ein Recht, sich in von anderen geschaffener Infrastruktur und sozialer Absicherung niederzulassen. Gerade die sozialistischen Staaten lassen eben NICHT jeden rein, wohl wissend, dass das ihre Ideologie gefährden und ihren Sozialstaat sprengen würde. Und die Umsiedlungspolitik eines Stalin, die Millionen Opfer forderte, steht auch nicht gerade für freie Wahl des Aufenthaltsortes.

Es gab eine Zeit des „Wilden Westens“ auf der Welt, wo wandernde Völker die Urbevölkerung eroberten und unterwarfen, oder schlicht vertrieben bzw. sogar niedermachten. Es gab allerdings auch viele Fälle weitgehend friedlichen Nebeneinanderlebens, sofern dafür genug Platz vorhanden war, z. B. im frühen Nordeuropa und in Island, wo Kelten, Germanen und Urbevölkerungen aufeinander trafen, friedlich koexistierten und Handel trieben.

Das alles ist heute nicht mehr der Fall. Die Welt ist dicht besiedelt und überall wurde, je nach Kultur und Gesellschaftssystem, mal bessere und mal schlechtere Infrastruktur geschaffen, Staaten errichtet, Eigentum auch im rechtlichen Sinne geschaffen, erworben und definiert.

Die Zeiten des Wilden Westens und der beliebigen Migration sind vorbei. Die Welt gehört allen, aber nicht die Infrastruktur, das erschlossene Land, der geschaffene Wohlstand, erschlossene Bodenschätze usw. Die Idee, man könne sich beliebig niederlassen, ist ebenso weltfremd wie zutiefst sozialistisch. (Siehe auch: Dieser Migrationspakt ist Enteignung)

Nationalismus sei böse

Als Folge des Nationalsozialismus hat sich in vielen Köpfen die unzulässige Schlussfolgerung etabliert, dass jeder Nationalismus zwangsläufig zu Krieg und Rassismus führen würde. Das ist ungefähr so, als würde jemand, der mal über einen Bürgersteig stolperte, daraus folgern, dass Bürgersteige gefährlich sind und jeden zu Fall bringen.

Anhand dieser Metapher sollte sofort klar werden, dass das völliger Unsinn ist. Im Rahmen der emotional schwer belasteten Vergangenheit Deutschland fällt es natürlich  vielen Leuten schwer, nüchtern die Vor- und Nachteile der (derzeit noch notwendigen) Nationalstaaten und vor allem auch nationaler Kulturen abzuwägen. Das gibt ihnen aber nicht das Recht, nüchterne Beurteilungen zu verurteilen.

Tatsache ist schlicht, dass viele Völker (Staaten, Ethnien) ein ausgeprägtes Nationalbewusstsein besitzen, gerade auch die Zuwanderer aus Asien, Nordafrika und Osteuropa. Die sind stolz auf ihre Herkunft, auf ihre Kultur und nicht zuletzt auf ihr „Blut“. Wenn das so böse ist, warum sind dann nur die Deutschnationalen böse?

Quelle: philosophia-perennis.com vom 06.02.2020


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Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
4 Jahre zuvor

#Es gäbe ein Menschenrecht auf Migration#
Jawohl! Und wenn die Kirche nach der Entdeckung Amerikas die schon länger dort lebenden, im Namen Jesu abschlachten lässt um mit Neubürgern einer neuen Hautfarbe Platz zu schaffen, von Rot auf Schwarz.

ulrike
ulrike
4 Jahre zuvor

Es gibt kein Recht auf Migration. Warum sollen wir die halbe Welt durchfüttern?
Da kommt doch nur Abschaum der im eigenen Land schon nichts getaugt hat. Die Länder sind froh dieses Gesindel los zu sein.