Veröffentlicht am 12. Februar 2020 um 10:26 Uhr
FOREIGN. Die Zahl der aus Finnland ausgewiesenen Einwanderer ist laut Yle im Jahr 2019 stark angestiegen
Nach Angaben der finnischen Einwanderungsbehörde Migri erhielten im Jahr 2019 1.963 Personen mit Aufenthaltserlaubnis Abschiebungsentscheidungen – fast 80 Prozent mehr als im Vorjahr.
Der Grund für den starken Anstieg liegt unter anderem darin, dass die Schwellenwerte gesenkt wurden, um Einwanderer auszuschließen, die Straftaten begangen haben, sich nicht selbst versorgen können oder falsche Informationen als Grundlage für die Entscheidung über die Aufenthaltserlaubnis vorgelegt haben.
So wurden im Juli 333 Einwanderer ausgewiesen, die mit gefälschten Schulungsnachweisen auf finnischen Baustellen arbeiteten.
Migri hat auch damit begonnen, Ausländer mit einer Aufenthaltserlaubnis eingehender zu kontrollieren. Dies habe dazu geführt, dass die Behörde viele offenlegen könne, die eine falsche Ehe eingegangen seien, schreibt Yle.
Quelle: Fria Tider (Schweden) vom 12.02.2020