Staseve Aktuell – Arbeitsgemeinschaft Staatlicher Selbstverwaltungen

SPD: Sigmar Gabriel empfiehlt Juso-Chef Kühnert, doch „ein paar Jahre zu arbeiten“

Kevin Kühnert hat weder eine Berufsausbildung, noch ein Studium abgeschlossen.

Foto: Raimond Spekking / wikimedia.org (CC BY-SA 4.0)

Juso-Chef Kevin Kühnert (30) ist ein typischer Vertreter der modernen Politikerkaste. Ohne Berufsabschluss und mit zwei abgebrochenen Studien, will er den Deutschen die Welt erklären.

Führung der Partei der Arbeit ohne Arbeitserfahrung

Doch das kommt nicht bei allen gut an. So auch beim früheren SPD-Vorsitzenden Sigmar Gabriel. Er riet Kühnert jetzt, „ein paar Jahre“ zu arbeiten, bevor er ein höheres Amt in der Partei anstrebe. Gegenüber dem Spiegel sagte Gabriel:

Eine Partei der Arbeit sollte nicht von jemandem geführt werden, der in seinem Berufs­leben noch nicht angekommen ist.

Wenig auf der Haben-Seite

Sobald Kühnert ein Studium abgeschlossen und einige Jahre gearbeitet habe, könne er seine politische Karriere „jederzeit“ fortsetzen. Gabriel spricht Kühnert politisches Talent zu, meint aber ganz klar:

Ob man ihn, der selbst mit 30 weder eine Berufsausbildung, noch ein Studium abgeschlossen hat, gleich in Führungsfunktionen einer Partei bringen sollte, ist allerdings eine andere Frage.

Kritik an der linken “Willkommenspolitik”

Gabriel hatte sich erst vor einem dreiviertel Jahr kritisch mit seiner Partei auseinandergesetzt. Im Juni 2019 hatte er der SPD empfohlen, sich an den dänischen Genossen ein Beispiel zu nehmen und eine Abkehr von der “Willkommenspolitik” zu wagen:

Alle Versuche, eine humane Flüchtlingspolitik nicht zur Überforderung der Integrationsfähigkeit werden zu lassen, sind in der deutschen SPD konsequent zurückgewiesen worden.

SPD nur noch bei 14 Prozent

Dem alten, weißen Mann konterte umgehend der damalige SPD-Vize Ralf Stegner und scholt ihn „neunmalklug”. Ein solcher „gesellschaftspolitischer Rechtskurs” käme für die SPD nicht in Frage.

Damit und mit dem Führungspersonal à la Kühnert hat sich die SPD jedenfalls von ihrer ursprünglichen Klientel weit entfernt – und hält aktuell bei 14 Prozent Wählerzustimmung.

Quelle: unzensuriert.at vom 29.02.2020


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