„Judensau“-Relief: Kläger legt Revision beim BGH ein

Die antisemitische Skulptur an der Sankt Marien Kirche in Wittenberg (dpa/picture alliance)
Die umstrittene Skulptur an der Sankt-Marien-Kirche in Wittenberg (dpa/picture alliance)

Der Rechtsstreit um das antisemitische Relief an der Wittenberger Stadtkirche geht vor die höchste Instanz.

Der Kläger beantragte erfolgreich Revision vor dem Bundesgerichtshof. Das teilte das Oberlandesgericht Naumburg mit. Es geht um eine Sandsteinplastik an der Kirche, die ein Motiv aus der antijudaistischen christlichen Kunst aus dem 13. Jahrhundert zeigt. Dargestellt ist eine Sau, an deren Zitzen Juden saugen.

Der Kläger verlangt die Entfernung des Reliefs von der Wittenberger Kirche wegen Beleidigung, Diffamierung des jüdischen Glaubens sowie Antisemitismus. Das Oberlandesgericht Naumburg hatte zuletzt eine Berufungsklage abgelehnt. Es hatte darauf verwiesen, dass die Plastik vor vielen Jahren um ein Mahnmal für den Holocaust und einen Aufsteller mit Infotext ergänzt worden sei.

Quelle: Deutschlandfunk vom 05.03.2020


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ulrike
ulrike
4 Jahre zuvor

Was für ein Volldepp ist da wieder unterwegs. Können nicht mal alte geschichtliche Sachen in Ruhe lassen solche verblödeten Meckerer.

gerhard
gerhard
4 Jahre zuvor

Aus welcher Ecke schießt der ,,Kläger“ ?