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AfD-Fraktionschef Gauland über den 8. Mai: „Kein Glückstag für Deutschland“

06. Mai 2020
AfD-Fraktionschef Gauland über den 8. Mai: „Kein Glückstag für Deutschland“
NATIONAL

Berlin. AfD-Bundestagsfraktionschef Alexander Gauland hat sich dagegen ausgesprochen, den 8. Mai als Tag der deutschen Kapitulation im Zweiten Weltkrieg zum gesetzlichen Feiertag zu erklären. Wörtlich sagte Gauland dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) gegenüber: „Man kann den 8. Mai nicht zum Glückstag für Deutschland machen.“ Der Tag sei zu ambivalent.

„Für die KZ-Insassen ist er ein Tag der Befreiung gewesen. Aber es war auch ein Tag der absoluten Niederlage, ein Tag des Verlustes von großen Teilen Deutschlands und des Verlustes von Gestaltungsmöglichkeit“, erklärte der AfD-Ehrenvorsitzende seine Ablehnung. Es gebe zwar Positives am 8. Mai, „aber die in Berlin vergewaltigten Frauen werden das ganz anders sehen als der KZ-Insasse“.

 

Der 8. Mai ist in diesem Jahr im Bundesland Berlin heuer erstmals gesetzlicher Feiertag. Die Holocaust-Überlebende Esther Bejarano und die Vereinigung der Verfolgten des Nazi-Regimes – Bund der Antifaschisten (VVN-BdA) fordern in einer Petition, den 8. Mai, an dem 1945 mit der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht im Großteil Europas der Zweite Weltkrieg endete, deutschlandweit zum gesetzlichen Feiertag zu erklären. Auch Grüne und Linke unterstützen diese Forderung. (rk)

Quelle: zuerst.de vom 06.05.2020


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