- Gerd Landsberg, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes. (picture alliance / Britta Pedersen/dpa)
Die deutschen Kommunen müssen nach Einschätzung des Städte- und Gemeindebundes in diesem Jahr mit finanziellen Einbußen von 40 bis 60 Milliarden Euro rechnen.
Hauptgeschäftsführer Landsberg sagte der „Bild“-Zeitung, die Einnahmen etwa bei der Gewerbesteuer brächen im Zuge der Corona-Krise dramatisch ein. Aber auch Umsätze von Museen, Schwimmbädern und dem öffentlichen Nahverkehr fielen weg. Zugleich stiegen die Ausgaben, etwa bei den Gesundheitsämtern. Konkret forderte Landsberg ein Hilfspaket von Bund und Ländern. Gerade weil Städte und Gemeinden bei der Pandemiebekämpfung an vorderster Front stünden, brauchten sie einen Rettungsschirm.
Nötig sei etwa eine Übernahme der Mehrkosten für die Unterkunft von Hartz-IV-Empfängern und Menschen in der Grundsicherung. Zudem müssten kommunale Investitionen ein wichtiger Baustein eines Konjunkturprogramms des Bundes sein.
Quelle: Deutschlandfunk vom 07.05.2020