- Menschenleere Fußgängerzone in Essen (Imago/ Jochen Tack)
Drei große europäische Wirtschaftsverbände fordern gemeinsam ein „in Friedenszeiten bisher unbekanntes Maß an öffentlicher Unterstützung“ durch die EU.
Die Pandemie verursache beispiellose, asymmetrische Schäden für Wirtschaft und Gesellschaft, heißt es in einer Erklärung des Bundesverbands der Deutschen Industrie, des italienischen Spitzenverbands Confindustria und der französischen Arbeitgebervereinigung Medef, aus der die „Süddeutsche Zeitung“ zitiert. Die Corona-Krise sei ein gewaltiger, unerwarteter und tragischer Schlag für das öffentliche Leben, die Gesundheit, das soziale Wohlergehen und die Konjunktur. Deshalb müsse die Reaktion der EU das bisher bekannte Maß sprengen, um den Schaden für Wirtschaft und Gesellschaft so gering wie möglich zu halten.
Konkret gefordert werden etwa ein großer Wiederaufbaufonds, deutlich mehr öffentliche Investitionen sowie zusätzliche Kreditvergaben über die Europäische Investitionsbank.
Quelle: Deutschlandfunk vom 12.05.2020
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