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Paris (IRNA/AFP) – Die französische Regierung will landesweit spezielle Zentren zur Prävention und Bekämpfung des Radikalismus sowie zur Wiedereingliederung radikalisierter Bürger eröffnen.
Bis Anfang 2018 solle es in jeder französischen Region eine solche Einrichtung geben, sagte Premierminister Manuel Valls am Montag bei der Vorstellung eines „Aktionsplans gegen Radikalisierung und Terrorismus“.
Damit sollen die Kapazitäten zur Resozialisierung von Extremisten oder jungen Menschen, die in die Terroristenszene abgleiten könnten, verdoppelt werden. Die Regierung in Paris stellt bis 2018 für diese Maßnahmen 40 Millionen Euro bereit.
Valls sagte, der Kampf gegen den Extremismus sei zweifellos die größte Herausforderung für „unsere Generation“.
Er kündigte am Montag auch die Bildung eines neuen Gremiums an, um die Maßnahmen zur Deradikalisierung in Frankreich besser zu koordinieren.
Die Regierung in Paris geht davon aus, dass mindestens 9.300 französische Bürger mit radikalen Netzwerken in Verbindung stehen.
Quelle: ParsToday (Iran) vom 10.05.2016
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