Verödete Geisterstädte in Sichtweite – 35 Prozent aller deutschen Bankfilialen verschwinden

München (ADN). „Der Tante-Emma-Laden ist ein Fall für das Heimatmuseum. Sparkassen, Post und andere Dienstleistungseinrichtungen in kleinen und mittleren Städten Deutschlands folgen. Diese düsteren Aussichten begründet die „Süddeutsche Zeitung“ (SZ) in ihrer Pfingstausgabe umfassend. Allein in Bayern sei mit der Schließung von 220 der insgesamt 2.200 Sparkassen-Filialen zu rechnen. In ganz Deutschland stehe das Verschwinden von 35 Prozent aller Bankfilialen bevor.  Es gebe Warnzeichen dafür, dass nach US-amerikanischem Vorbild die deutschen Innenstädte nur noch für Straßenräuber ein lohnendes Ziel bieten. Die Verödung nehme unübersehbar zu. Ein Ende sei nicht absehbar. „Ein Wust von Vorschriften blockiert noch den letzten Metzger, der umbauen will; die Wlan-Versorgung ist schlechter als in Bangaldesch“, befürchtet die SZ. ++ (ko/mgn/14.05.16 – 128)

Quelle: Nachrichtenagentur ADN (SMAD-Lizenz-Nr. 101 v. 10.10.46) vom 14.05.2016

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Ulrike
Ulrike
7 Jahre zuvor

Bei uns schliesst jetzt auch ganz überraschend der letzte Lebensmittelladen. Der war auch gleichzeitig die Poststelle. Wo die Leute in Zukunft einkaufen und ihre Post verschicken können interessiert kein Schwein.

Alexander Berg
7 Jahre zuvor

Wenn man den Gesamtzusammenhang kennt, erkennt man auch den Sinn des Verschwindens. Der Sinn findet sich hinter! gewohnter Polarisierung und Suche nach Schuldigen. Auch der „Negativzins“ hat eine vollkommen andere Bedeutung, wenn man weiß, dass vorher der Zins nicht mitgeschaffen wurde und so sich der Mensch „versklavte“ in einen Innenverhältnis zwischen Wertschöpfer und (Bank)Kaufmann. Die Zinsen auf jeden Konto sorgten dafür, dass alle sich gegenseitig ausgebautet haben – vereinfacht ausgedrückt.