Präsidenten Armeniens und Aserbaidschans treffen sich in Wien

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Stepanakert, Hauptstadt der international nicht anerkannten Republik Bergkarabach© Sputnik/ Ilya Pitalev

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Die Präsidenten der Südkaukasusrepubliken Armenien und Aserbaidschan, Sersch Sargsjan und Ilham Aliyev, sind am Montag in Wien zum ersten Mal seit dem Aufflammen des Karabach-Konflikts Anfang April zu Krisengesprächen zusammengetroffen. Das berichtete ein RIA-Novosti-Korrespondent aus der österreichischen Hauptstadt.

An den Gesprächen nehmen auch die Kovorsitzenden der Minsker OSZE-Gruppe teil – Russlands Außenminister Sergej Lawrow, sein französischer Amtskollege Jean-Marc Ayrault und US-State Secretary John Kerry. Auf der Tagesordnung steht die Beilegung des blutigen Konflikts um die Südkaukasusregion Berg-Karabach. Details des Treffens sind noch nicht bekannt.

Der jahrelange Konflikt um die Region Berg-Karabach war am 2. April neu aufgeflammt. Beide Seiten werfen einander den Beschuss ihrer Positionen vor. Im Laufe von drei Tagen wurden etwa 120 aserbaidschanische und armenische Soldaten getötet. Am 5. Mai wurde eine Waffenruhe ausgehandelt, die aber äußerst brüchig ist. Berg-Karabach wird überwiegend von Armenien bewohnt, gehört völkerrechtlich aber zu Aserbaidschan.

Kopp Verlag


Quelle: Sputnik vom 16.05.2016

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