DIREKT VOR DEM BUNDESTAG – Jüdischer Journalist von Neonazis bedroht

 

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Ex-NPD-Mitglied Rüdiger Hoffmann zeigt auf den jüdischen Journalisten und sagt: „Satan ist der Vater der Lügen“

Von: TIL BIERMANN

Berlin – Ein Journalist des Vereins „Jüdisches Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus“, der am 11. Juli auf einer Demonstration von Rechtsextremen vor dem Bundestag filmte, wurde dort bedrängt und antisemitisch beschimpft.

Zunächst forderte ihn der rechtsextreme Anwalt Wolfram Nawrath immer wieder auf, seinen Presseausweis zu zeigen. Ein Polizist klärte Nawrath darüber auf, dass der Journalist dies ihm gegenüber nicht müsse.

Verschiedene Demonstrationsteilnehmer versuchten dann immer wieder, die Kamera des Journalisten mit ihren Rücken zu blockieren.

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Der Anwalt Wolfram Nawrath forderte vom Journalisten den Presseausweis

Dann ergriff Ex-NPD-Mitglied Rüdiger Hoffmann auf der Rednerbühne per Mikrofon das Wort. Er erklärte, das „Jüdische Forum“ sei vor Ort, Pressearbeit möge aber bitte nicht behindert werden.

Dann bezichtigte er Juden der Lüge und zeigte zum Abschluss mit seinem Finger auf den Journalisten. Unter dem Gejohle der Menge sagt er: „Satan ist der Vater der Lügen.“

Zuvor stellte Hoffmann auch die Frage, wer Jesus Christus ermordet habe und hörte aus der Menge die Antwort „die Juden!“

Hintergrund: Der Überlieferung nach haben die Römer, die vor über 2000 Jahren im heutigen Israel Besatzungsmacht waren, Jesus ans Kreuz genagelt. Jahrhundertelang wurde jedoch dem jüdischen Volk die Schuld daran gegeben. Das führte schon in Mittelalter zu Massenmorden an Juden in Europa durch christliche Kreuzritter. Hoffmann greift diese hetzerische antisemitische Legende, die zu den Pogromen führte, auf.

Hoffmann drohte auch, dass es die „deutsche Staatsraison“, Israel zu schützen, unter ihm und seinen Leuten wohl nicht mehr geben würde. Wenn die Bundesregierung gehe, die nur „ein Provisorium“ sei, müsse man mit ihm als Verhandlungspartner vorlieb nehmen.

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Ein Demonstrant stellt sich demonstrativ vor den Journalisten, damit er nicht filmen kann

Der bedrohte Journalist zu BILD: „Es geht um einen Angriff auf die Pressefreiheit. Das ist eine neue Qualität. Wir wurden auch schon bei Attila Hildmanns Demos behindert, jetzt war es klassischer Antisemitismus. Da steht ein jüdischer Reporter und es wird auf ihn gezeigt vor dem Bundestag.“

Und weiter: „Ich wurde als Jude und als Journalist angefeindet, an den Pranger gestellt. Ich musste den Ort verlassen und konnte meinen Beruf nicht mehr ausüben. Es ist unerträglich, dass der Antisemitismus so unverhohlen mitten vor dem Deutschen Reichstag zu Tage treten konnte.“

Polizisten vor Ort hätten sehr gut reagiert und versucht, ihn zu schützen. Allerdings sagt er auch: „An einem Punkt, an dem Journalisten bei ihrer Arbeit behindert werden, sollte man eine solche Kundgebung eigentlich auflösen. Der rechtsextreme Nawrath, ein Rechtsanwalt der Szene, müsste eigentlich wissen, dass Journalisten eine solche öffentliche Veranstaltung filmen dürfen.“

Von den Vorgängen bis zu dem Zeitpunkt, an dem der Journalist die Kundgebung verlassen musste, hat das „Jüdische Forum“ ein Video bei Youtube veröffentlicht.

Quelle: Bild-online vom 19.07.2020 

Anmerkung der Redaktion staseve: Was man hier der Öffentlichkeit verschweigt oder nicht gut recherchiert hat, Rüdiger Hoffmann ist, nach unseren Informationen und Quellen, ein getarnter Mitarbeiter der Nachrichtendienste in Deutschland. Er betreibt die Seite staatenlos.info.  Von dort aus werden aufgewachte Menschen wieder in die irre geführt. So ist es eben bei der Taktik der Nachrichtendienste.


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Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
3 Jahre zuvor

Es steht doch alles richtig da-vor der Nase! Die römischen Soldaten haben Jesus an ein Kreuz genagelt. Verurteil haben Ihm die Dings da, ich komme jetzt nicht auf den Namen…. Heute machen DIE es auch noch so, nach dem Urteil dieser jener als solche kommen die Schergen einer Macht und knallen das Opfer um.
In Eurem Ausweis steh auch alles was Ihr seid, nur kein Mensch. Ihr wollt es nicht sehen.
Jesus gab es nicht, Er ist eine Erfindung der Römer. Mit Ihm wurde das Erbrecht der Römer geändert. Der Erstgeborene erbt alles-er sitzt zur rechten des Vaters.

birgit
birgit
3 Jahre zuvor

Ach der liebe Rüdiger ! Endlich kann man IHN unbeschadet aus dem Verkehr ziehen, wegen dieser bösen Äußerung. Welch ein Schauspiel !
Der Führungsoffizier hatte einen genialen Einfall !
Jungs, IHR verarscht mich nicht !

ulrike
ulrike
3 Jahre zuvor

Wenn eine deutsche Kartoffel beleidigt worden wäre hätte man nichts dazu gehört.
Nur weil es ein Jude war wird immer ein mords tamtam gemacht.

birgit
birgit
3 Jahre zuvor
Reply to  ulrike

Stell Dir ein Schachspiel vor !
Immer wenn es an der Zeit ist wird eine Figur geopfert !
Das entscheidet aber nicht der Bauer, der Turm, das Pferd u.s.w., nur der Spieler hat darüber die Gewalt, nennen wir ihn ganz einfach mal Führungsoffizier.
Hast Du es nun verstanden ? Die Matrix läßt grüßen !

Det
Det
3 Jahre zuvor

Nazis wohin man schaut; es ist kaum zu glauben!
Da wurde sogar in Mannheim eine Frau der rechten Szene zugerechnet,
die Zettel mit einem Gebet austeilte. Wer das nicht für möglich hält, der
höre sich mal dieses Vid an. 8 Min. und wer wenig Zeit hat, ab der 3.11 Min
Marke wird der Text des Gebets vorgelesen.
https://www.youtube.com/watch?v=4IDqcKzy0nI&feature=youtu.be

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