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Nach Brand in Moria: AfD-Chef Chrupalla kritisiert geplante Aufnahme von 1.553 Flüchtlingen

AfD-Co-Parteichef Tino Chrupalla (dpa / Sina Schuldt)

Die AfD hat die Entscheidung der Bundesregierung zur Aufnahme von rund 1.500 weiteren Flüchtlingen von griechischen Inseln kritisiert.

Der Bundessprecher der AfD, Chrupalla, sagte im Deutschlandfunk (Audiolink), der Brand im Flüchtlingslager Moria auf Lesbos sei ein „Erpressungsversuch“ gewesen, dem man nicht nachgeben dürfe. Wenn Menschen dafür belohnt würden, dass sie ihr Lager anzündeten, könne dies zu Nachahmeffekten in anderen Flüchtlingscamps führen. Es brauche stattdessen Hilfe vor Ort und eine striktere Sicherung der Außengrenzen, so Chrupalla.

Bundesinnenminister Seehofer hatte die geplante Aufnahme zuletzt verteidigt. In einer Befragung vor dem Bundestag sprach der CSU-Politiker von einem geordneten Verfahren, bei dem die Identität aller Schutzsuchenden überprüft werde. Vor einer Woche war auf der Insel Lesbos das Flüchtlingslager Moria durch mehrere Feuer völlig zerstört worden. Mehr als 12.000 Menschen wurden obdachlos. Inzwischen hat die griechische Polizei vier Männer aus Afghanistan wegen des Verdachts auf Brandstiftung festgenommen.

Quelle: Deutschlandfunk vom 18.09.2020 


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