Nach Zuschauer-Verbot beim 1. FC Köln Fan-Shitstorm gegen Kölner OB Henriette Reker

Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker

Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker musste sich nach der Entscheidung, dass beim Spiel des 1. FC Köln gegen die TSG Hoffenheim doch keine Fans ins Stadion dürfen, heftige Kritik in den sozialen Netzwerken anhören.

Foto: dpa

Köln – Es war die Hammer-Nachricht am späten Freitagabend: Keine 24 Stunden vor dem Anpfiff des Bundesliga-Spiels zwischen dem 1. FC Köln und der TSG Hoffenheim am Samstag (15.30 Uhr, Sky) hatte die Stadt Köln untersagt, dass zum Bundesliga-Auftakt im Rhein-Energie-Stadion vor Fans gespielt werden darf. Eigentlich hatte sich der FC auf die Unterstützung von 9.200 Anhängern gefreut, doch die Pläne wurden schließlich nach langem Hin und Her doch noch durchkreuzt. Die Entscheidung für einen Fan-Ausschluss hatte Reker in Abstimmung mit NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (63, CDU) getroffen.

Grund für das Zuschauer-Verbot ist die aktuelle Entwicklung der Corona-Fallzahlen. Diese waren in der Rheinland-Metropole zuletzt wieder angestiegen. Klar natürlich, dass die Entscheidung in den sozialen Netzwerken dennoch heiß diskutiert wurde. Und dabei gab es für Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker (63) heftigen Gegenwind!

 

Fans kritisieren Henriette Reker für Fan-Verbot beim 1. FC Köln

So kritisierte ein FC-Fan auf Twitter: „Danke, Henriette Reker, Hauptsache im Phantasialand laufen seit Wochen täglich Tausende Menschen herum. Bei dem Konzept vom 1. FC Köln wäre nichts passiert. Danke, dass sie uns den Tag versaut haben!“ Ein anderer Nutzer schrieb, wohl auch im Hinblick auf die OB-Stichwahl am 27. September: „Was bilden Sie sich eigentlich ein, Frau Reker? Dieses ganze Theater mit den FC-Fans ist nur noch zum Kotzen. Von mir werden Sie mit Sicherheit nicht wieder gewählt.“

Auch bei Facebook ging es hoch her. „Was für ein Hin und Her. Schade, in meinen Augen Wettbewerbsverzerrung, dass manche Stadien leer bleiben und andere nicht“, schreibt ein Nutzer. Ein weiterer meint: „Sowas gibt’s nur in Kölle. Reker-Ansage. Die ist doch eh ein Fähnchen im Wind. Und das soll jetzt keine Wettbewerbsverzerrung sein? Der eine mit, der andere ohne Zuschauer? Lachhaft das Ganze, echt! Und in Berlin gehen 40.000 Verstrahlte auf Demos! Genau mein Humor!“

Fans des 1. FC Köln beim DFB-Pokalspiel gegen die VSG Altglienicke

Beim DFB-Pokalspiel des 1. FC Köln gegen die VSG Altglienicke durften am 12. September noch 300 FC-Fans dabei sein. Beim Bundesliga-Start gegen die TSG Hoffenheim am Samstag wird das Rhein-Energie-Stadion nun aber leer bleiben.

Foto: dpa

Andere User äußern wiederum Verständnis für die Entscheidung. „Ich bin auch kein Fan von Frau Reker, aber nur weil sie die Nachricht dem FC überbracht hat, so hat sie die Entscheidung überhaupt nicht zu verantworten. Es ist eine Entscheidung des Landes NRW. Bleibt mal sachlich und faktenbasiert. Schlimm“, kritisierte ein Facebook-User den Shitstorm gegen die Kölner Oberbürgermeisterin. Der Grundtenor vieler weiterer Kommentare lautete: Es war eine vernünftige, richtige Entscheidung. Dennoch: Viele FC-Anhänger sind sauer.

Fakt ist: Die Entscheidung ist fix – und der 1. FC Köln muss am Samstag ohne die Unterstützung seiner Fans auskommen. Ob und wann in Köln wieder vor Zuschauern gespielt werden kann, steht in den Sternen. (kos/mei)

Quelle: Kölner Express vom 18.09.2020 


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Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
3 Jahre zuvor

Foto oben. Soooo nun habt Ihr es wieder geschafft, jetzt habe ich die Bilder aus der Kindheit wieder vor Augen, was wir in ausgetrocknetem Teiche gefunden haben.

Ulrike
Ulrike
3 Jahre zuvor

Ist diese unmögliche Trulla immer noch Bürgermeisterin ? Jagt sie doch endlich zum Teufel.

gerhard
gerhard
3 Jahre zuvor

Trulla Reka…sieht aus wie Madame Plissee …die Vielfältige… Sie sollte mal anfangen von innen nach außen zu bügeln.

Hendrik
Hendrik
3 Jahre zuvor

Ich bin zwar kein Kölner Bürger, aber Wenn der Vergleich zwischen dem Verbot Stadion / Phantasialand stimmt,sollte man diese Trulla zu Teufel jagen. Der Wähler hat es doch in der Hand.