Florenz. In Italien ist ein großer Schlag gegen einen international operierenden albanischen Drogenring gelungen. 30 albanische Staatsbürger wurden wegen internationalen Drogenhandels festgenommen, teilten die Ermittler in Florenz mit.
Die Razzia erfolgte in mehreren italienischen Städten sowie in Albanien, Belgien, Deutschland, Griechenland, Rumänien, Ungarn und den Niederlanden. Von der Bande sollen „riesige Kokainmengen“ von Südamerika nach Europa geschmuggelt worden sein, wie Medien zu entnehmen war. Die Ermittler berichten auch von brutalen Angriffen der Kartellmitglieder auf andere Drogenhändler. An den Ermittlungen beteiligte sich auch die niederländische Polizei sowie Eurojust und Europol.
Der Anführer der Gruppe unterhielt Kontakte zu südamerikanischen Drogendealern und organisierte Lieferungen nach Italien und in andere EU-Länder mithilfe von Komplizen in Albanien und in den Niederlanden. Große Drogenmengen erreichten die Häfen von Antwerpen, Rotterdam und Bremen.
Die Untersuchungen gegen das Drogenkartell liefen seit 2015 und führten bereits zur Festnahme von 84 Personen in Italien, in den Niederlanden, in Großbritannien, der Schweiz und Deutschland. Damals wurden 4 Tonnen (!) Kokain und 5,5 Millionen Euro beschlagnahmt. (mü)
Quelle: zuerst.de vom 18.09.2020
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