- Tausende Menschen haben sich von Honduras aus Richtung USA aufgemacht. (ORLANDO SIERRA / AFP)
In Honduras sind erneut mehrere tausend Menschen zu Fuß mit dem Ziel USA aufgebrochen.
Nach Angaben der Zuwanderungsbehörde Guatemalas überquerten bereits rund 3.000 Menschen die Grenze zum Nachbarland. Sie hatten sich von der honduranischen Stadt San Pedro Sula aus auf den Weg gemacht. Die US-Botschaft in Honduras warnte per Twitter, es sei schwerer denn je, illegal in die USA einzureisen. Wegen der Abkommen mit Guatemala, Honduras und El Salvador könnten alle Menschen in diese Länder zurückgeschickt werden. Guatemalas Präsident Giammattei kündigte in einer Fernsehansprache bereits an, die ausländischen Zuwanderer würden festgenommen und abgeschoben. Sie hätten die Grenze illegal überquert und stellten eine Gefahr für die Gesundheit dar. Wegen der Coronavirus-Pandemie verlangt Guatemala bei einer Einreise zur Zeit einen negativen Test.
Bereits in den vergangenen zwei Jahren waren wiederholt große Gruppen von Menschen aus Mittelamerika bis zur Südgrenze der USA gelangt. Präsident Trump machte dies 2018 zum Wahlkampfthema vor den damaligen Kongresswahlen.
Quelle: Deutschlandfunk vom 02.10.2020
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