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Stockholm: Physik-Nobelpreis auch an Deutschen für Forschung zu Schwarzen Löchern

 

Nobelpreismuseum (dpa / picture alliance)

Der Nobelpreis für Physik geht in diesem Jahr zur einen Hälfte an Roger Penrose (Großbritannien) sowie zur anderen Hälfte an Reinhard Genzel (Deutschland) und Andrea Ghez (USA) für Forschungen zu Schwarzen Löchern.

Das teilte die Königlich-Schwedische Akademie der Wissenschaften in Stockholm mit. Die Auszeichnung geht zur einen Hälfte an Penrose sowie zur anderen Hälfte an Genzel und Ghez. Mit Genzel vom Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik (MPE) in Garching bei München ist erstmals seit 2007 auch wieder ein deutscher Wissenschaftler unter den Physik-Nobelpreisträgern. Nachdem die aller erste Auszeichnung 1901 an Wilhelm Conrad Röntgen gegangen war.

Erst im April hatte Genzel mit einem Fachbeitrag von sich Reden gemacht: Der rasante Tanz eines Sterns im Zentrum unserer Milchstraße liefert eine bislang unerreichte Bestätigung von Albert Einsteins Allgemeiner Relativitätstheorie: Der Stern läuft um das gigantische Schwarze Loch im Herzen unserer Heimatgalaxie auf einer Bahn mit der Form einer Rosette, wie jahrzehntelange Präzisionsmessungen belegen. Die Messungen stimmten genau mit Einsteins Theorie überein, berichtet ein Forscherteam um Genzel im Fachblatt „Astronomy & Astrophysics“.

Die Allgemeine Relativitätstheorie sagt voraus, dass sich die Bahnen von Himmelskörpern selbst nach und nach drehen, und zwar um den Punkt, den der jeweilige Himmelskörper umkreist. Da Umlaufbahnen in der Regel keine perfekten Kreise, sondern Ellipsen sind, ergibt sich nach und nach die Form einer Rosette, indem sich die Ellipse bei jedem Umlauf ein Stück dreht.

Quelle: Deutschlandfunk vom 06.10.2020 


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