Deutschland: „Laufbursche Putins“? – Altbundeskanzler Gerhard Schröder verklagt die „Bild“

 

"Laufbursche Putins"? – Altbundeskanzler Gerhard Schröder verklagt die "Bild"
Ehemaliger Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD), (Archivbild)

Der vorige Bundeskanzler Gerhard Schröder verklagt den Axel-Springer-Verlag. Dieser hatte in seiner Zeitung „Bild“ ein Interview mit Alexej Nawalny veröffentlicht, welches die Persönlichkeitsrechte Schröders verletzt. Nawalny nannte Schröder auch einen „Laufburschen Putins“.

Der Altbundeskanzler Gerhard Schröder will juristisch gegen die Bild-Zeitung und die Axel-Springer-Verlagsgruppe vorgehen. Die Bild hatte ihn verunglimpfende Äußerungen verbreitet, ohne Schröder zuvor um eine Stellungnahme zu bitten. Durch die Interview-Aussagen seien seine Persönlichkeitsrechte aufs Schwerste verletzt worden.

In dem Interview mit der Bild-Zeitung hatte Alexej Nawalny Schröder als einen „Laufburschen Putins“ verunglimpft. Daneben behauptete Nawalny in dem Interview, Schröder würde „Mörder beschützen“. Auch den angeblichen Mangel an Krankenhäusern, die der Charité vergleichbar seien, lastete Nawalny dem Altbundeskanzler Deutschlands an. Dieser würde russisches Geld veruntreuen und hielte so „die Russen arm“. Schröder würde dabei helfen, Russland zu „zersetzen“ und sei kein Freund von Russland, äußerte sich Nawalny weiter. Schröder sei ein „Lobbyist Putins“ und würde verdeckte Zahlungen von Putin erhalten.

In einem Statement, das Gerhard Schröder über seinen LinkedIn-Account veröffentlichte, wehrte sich Schröder gegen diese Angriffe: Schröder erklärte, dass er bereits deutlich gemacht habe, dass der Giftanschlag auf Nawalny seitens der russischen Behörden mit Transparenz aufgeklärt werden müsse. Außerdem habe er Verständnis bekundet „für die schwierige persönliche Situation, in der sich Herr Nawalny befindet“.

Jedoch seien die Aussagen Nawalnys in der Bild-Zeitung falsch und dennoch ohne Bitte um Stellungnahme verbreitet worden. Deswegen sehe er sich gezwungen, gegen den Verlag juristisch vorzugehen. Entsprechendes werde auch geschehen „gegenüber anderen Medien, falls diese die falschen Behauptungen, die BILD-Zeitung und bild.de verbreitet haben, übernehmen und weiter verbreiten“.

Alexej Nawalny, der seit Wochen gern gesehener Gast in dem Boulevardblatt Bild ist, wurde zuletzt mit Christian Lindner bei der Eröffnung des neuen Axel-Springer-Gebäudes gesehen.

Quelle: Russia Today (RT) vom 07.10.2020 


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Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
3 Jahre zuvor

Jetzt wird der „hol mir mal ne Flasche Bier“ aber die verhurte Presse kennenlernen. So wie sich der Filz zeigt reißen DIE sich um seine Macht wie der Deipel um die Seele von nicht getauften…
Schröder hatte ich damals auch mein letztes Hemd geschickt! Wer vergleichen kann Schröder-Merkel, der erkennt was hier für ein Prellbock vor „IM Erika“ gestellt wurde. AAAber heute viel auf russischer Seite zum ersten Mal der Begriff „IM Erika.“ Zeigen Sie mir Ihre Verfassung von Putin auf Heiligendamm ist ja abgeprallt wie der Fotonen Torpedo am Schutzschild der Enterprise!
Oder wie am Schutzschuld auf Neuschwabenland, wem die Enterprise kein Begriff ist.

birgit
birgit
3 Jahre zuvor

Die Idioten mögen Putin und seine Dienste ruhig kräftig weiter ärgern !!!
Bald platzt denen der Nuckel !!!
Ich nehme mal schon Erwartungshaltung ein !!! und bin am grinsen !!!

Ulrike
Ulrike
3 Jahre zuvor

Schröder hat recht. Verklage das Schmierenblatt. Was die sich zur Zeit erlauben ist eine bodenlose Fechheit. Behauptungen die nicht erwiesen sind ohne Ende.
Und alle kriechen jetzt dem dreckigen Nawalny in den Hintern. Der Kerl ist nicht ohne.
Lest ruhig mal was der alles „kann“ und tut.