- Auch in Italien werden die Corona-Maßnahmen weiter verschärft. (dpa-Bildfunk / LaPresse via ZUMA Press)
In Italien wird in der Corona-Krise die Bewegungsfreiheit weiter eingeschränkt.
Ministerpräsident Conte kündigte im Parlament in Rom nächtliche Ausgangsbeschränkungen an. Zudem werden alle Museen und Ausstellungen im Land geschlossen. In öffentlichen Verkehrsmitteln darf künftig nur höchstens die Hälfte der Plätze besetzt werden, Einkaufszentren müssen an Wochenenden schließen. An höheren Schulen wird nach Contes Angaben der Präsenzunterricht weiter eingeschränkt. Die einzelnen Regionen des Landes sollen in drei Risikostufen unterteilt werden, für die verschiedene Maßnahmen abgestuft gelten sollen.
Die Zahl der Neuninfektionen in Italien stieg am vergangenen Samstag auf den Rekordwert von 31.758.
In Portugal strebt Regierungschef Costa die Verhängung eines landesweiten Gesundheitsnotstands an. Ab Mittwoch gilt für über 120 der mehr als 300 Kommunen in Portugal ein Teil-Lockdown. Die Bürger dürfen zur Arbeit gehen, wenn Heimarbeit nicht möglich ist, und ihre Kinder in die Schule bringen. Geschäfte müssen spätestens um 22 Uhr schließen.
Quelle: Deutschlandfunk vom 03.11.2020