Nordzypern: Erdogan besucht Geisterstadt Varoscha – Kritik aus Nikosia

Die Siedlung Varoscha in Nordzypern, die seit der Teilung der Mittelmeerinsel verlassen ist. (BIROL BEBEK / AFP)
Der türkische Staatschef Erdogan besucht Varoscha in Nordzypern und provoziert damit die Regierung im südlichen Teil der Mittelmeerinsel. (BIROL BEBEK / AFP)

Der türkische Präsident Erdogan hat eine dauerhafte Zwei-Staaten-Lösung für Zypern gefordert.

Es gebe dort zwei Völker und zwei getrennte Staaten, sagte Erdogan in Nikosia. Eine dauerhafte Lösung müsse auf dieser Grundlage basieren. Bei seinem Besuch Nordzyperns reiste der türkische Staatschef auch in die Küstensiedlung Varoscha, die früher von griechischen Zyprern bewohnt wurde. Nach der Teilung der Insel 1974 mussten etwa 40.000 Bewohner ihre Häuser verlassen. Die Siedlung wurde zum militärischen Sperrgebiet erklärt und gleicht seitdem einer Geisterstadt.

Der Präsident der Republik Zypern, Anastasiades, kritisierte, die Reise Erdogans nach Varoscha sei eine noch nie da gewesene Provokation. Der türkische Staatschef untergrabe zudem die Bemühungen der UNO, neue Verhandlungen zur Überwindung der Teilung in die Wege zu leiten.

Quelle: Deutschlandfunk vom 16.11.2020

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