Sachsen: Brandanschlag auf Bundeswehr in Leipzig

Sachsen hat eine relativ ruhige Silvesternacht erlebt. An die örtlichen Böllerverbote hielt sich aber nicht jeder. In Leipzig brannten Bundeswehrfahrzeuge.

Ein Feuerwehrmann steht an abgebrannten Geländewagen der Bundeswehr auf dem Gelände eines Autohandels in Leipzig. Die Polizei geht nach ersten Erkenntnissen von Brandstiftung aus.
Ein Feuerwehrmann steht an abgebrannten Geländewagen der Bundeswehr auf dem Gelände eines Autohandels in Leipzig. Die Polizei geht nach ersten Erkenntnissen von Brandstiftung aus. © Sebastian Willnow/dpa

Leipzig/Dresden. In Leipzig sind in der Silvesternacht mehrere Bundeswehrfahrzeuge abgebrannt. Die Jeeps seien auf dem Gelände eines Autohandels abgestellt gewesen, sagte Polizeisprecher Olaf Hoppe. Sieben von zehn Fahrzeugen hätten in Flammen gestanden. Die Polizei geht nach ersten Erkenntnissen von Brandstiftung aus.

Abgesehen von den Autobränden blieb es in der Stadt laut Hoppe weitgehend ruhig. Die Polizei war mit zahlreichen Einsatzkräften im Stadtgebiet und vor allem im als linksalternativ geltenden Viertel Connewitz unterwegs. Dort hatte es am vorigen Jahreswechsel Ausschreitungen gegeben.

Sieben von zehn Fahrzeugen hätten in Flammen gestanden, hieß es.
Sieben von zehn Fahrzeugen hätten in Flammen gestanden, hieß es. © Sebastian Willnow/dpa

Diesmal waren am Connewitzer Kreuz nur wenige Menschen unterwegs. Die Stadt Leipzig hatte für die Silvesternacht Versammlungen verboten und in drei Zonen – darunter am Connewitzer Kreuz – ein Böllerverbot erlassen.

Böllerverbot ignoriert

In der Landeshauptstadt Dresden hätte es überhaupt kein Feuerwerk geben dürfen. An das Verbot habe sich aber nicht jeder gehalten, sagte ein Sprecher des Lagezentrums. „Es wurden doch Böller gezündet und es gab deswegen viele Beschwerden.“ Zudem hätte auch Menschen aus dem Dresdner Umland wegen der Knallerei bei der Polizei angerufen. Das Feuerwerksverbot galt aber nur für das Stadtgebiet. „Da gab es viele Missverständnisse.“ Größere Brände seien zunächst nicht gemeldet worden.

Auch die Stadt Chemnitz hatte ein Böllerverbot erlassen. Vereinzelt habe es Hinweise gegeben, dass trotzdem Feuerwerk gezündet wurde, sagte ein Sprecher des Lagezentrums. Insgesamt sei es aber ruhig geblieben. Größeren Menschenansammlungen habe es nicht gegeben. In Sachsen dürfen sich derzeit nur höchstens fünf Personen aus zwei Hausständen treffen. (dpa)

Quelle: Sächsische Zeitung vom 01.01.2021

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Ulrike
Ulrike
3 Jahre zuvor

Hatten die Denunzianten mal wieder Esttag weil sie welche verpfeifen konnten.

Ulrike
Ulrike
3 Jahre zuvor

Sorry Festtag soll es heissen

Annette
Annette
3 Jahre zuvor

Das ist KRANK ! Was soll denn so ein bescheuerter Brandanschlag?

LINKE? Links ist gegen Gewalt und nutzt Gewaltmittel } = Linke sind krank… eine Gefahr für uns Menschen.

Hallo Politik, es kam immer von links…

Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
3 Jahre zuvor

Sie erfahren die Sympathie des Volkes. Wenn deren Generalität nach der fetten Pensionierung unheimlich aufrüttelnde nichtssagende Briefe an die beiden Feldherrinnen schreibt, dann muß die Sache eben so beleuchtet werden. Die BW kommt damit zu neuen Ersatzfahrzeugen, die vielleicht in der Phase der sparsamen Aufrüstung abgelehnt wurden. So kommt die NATOT doch zu Ihren 2% mehr Investition.