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US-Wahl – Umstrittenes Telefonat: Harris wirft Trump dreisten Machtmissbrauch vor

Kamala Harris. (Archivbild) (imago-images/Terry Schmitt)

Die designierte US-Vizepräsidentin Harris hat Präsident Trump einen „dreisten Machtmissbrauch“ vorgeworfen.

Dessen Handeln lasse die „Stimme der Verzweiflung“ erkennen, sagte sie bei einem Wahlkampfauftritt in Savannah im Bundesstaat Georgia. Der Präsident haben allein in Georgia sechs Klagen gegen das Ergebnis einreichen lassen und sei damit erfolglos geblieben, führte Harris aus.

Trump hatte am Wochenende in einem einstündigen Telefonat den für die Wahl im Bundesstaat Georgia verantwortlichen Staatssekretär Raffensperger – einem Parteifreund – unverblümt aufgefordert, genügend Stimmen für ihn zu finden, um das Wahlergebnis nachzuberechnen. Die „Washington Post“ veröffentlichte einen kompletten Mitschnitt des Gesprächs. Trump erkennt die Wahl bis heute nicht an. Immer wieder sprach er von massenhaftem Wahlbetrug, ohne Beweise vorzulegen.

Kongress hat sich konstituiert

In Georgia wird am kommenden Mittwoch in zwei Stichwahlen über die endgültige Zusammensetzung des Senats in Washington und über die knappen Mehrheitsverhältnisse dort entschieden.

Derweil hat sich der neue Kongress bereits konstituiert. Er besteht neben dem Senat aus dem von den Demokraten dominierten Repräsentantenhaus. Zum Auftakt wurden die Mitglieder beider Kammern vereidigt. Anschließend wurde die 80-jährige Demokratin Pelosi erneut zur Vorsitzenden des Repräsentantenhauses gewählt.

Quelle: Deutschlandfunk vom 04.01.2021

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