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Medienbericht – CSU-Politiker Gauweiler soll neben Abgeordnetentätigkeit Millionenhonorar von Milliardär kassiert haben

Der CSU-Politiker Gauweiler soll Millionenhonorar bekommen haben. (Uli Deck/dpa)

Der CSU-Politiker Gauweiler soll einem Medienbericht zufolge zwischen 2008 und 2015 mehr als elf Millionen Euro vom Milliardär Baron von Finck erhalten haben.

Wie die „Süddeutsche Zeitung“ unter Berufung auf ihr vorliegende Rechnungen berichtet, erhielt Gauweiler die Gelder als vereinbartes Honorar für Beratungen in seiner Funktion als Anwalt – während er mit CSU-Mandat im Bundestag saß. Kurz nach dem Ende seiner Abgeordnetentätigkeit erfolgten die letzten Zahlungen, heißt es in dem Bericht weiter. Worum es bei den honorierten Beratungstätigkeiten für den Milliardär Finck ging, bleibt bisher unklar. Finck reagierte auf Anfrage der Zeitung nicht, Gauweiler verwies auf die gesetzlich geregelte Vertraulichkeit des Mandatsverhältnisses.

Die SPD-Politikerin Mattheis übte scharfe Kritik an Gauweiler. Ein Milliardär mache ihn zum Millionär, schrieb sie auf Twitter. Es sei „praktisch“, wenn man seinen „persönlichen Lakaien“ im Bundestag habe und diesen mit Geld zuschütte, damit er die eigenen Interessen „brav“ vertrete. „Was zur Hölle hat das mit Volksvertretung zu tun? Das ist eine Schande, mehr nicht.“

Quelle: Deutschlandfunk vom 27.03.2021

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