Corona-Pandemie: DGB fordert Testpflicht für Unternehmen – Arbeitgeber sehen Fortschritte

Eine Frau mit FFP2-Maske zeigt einen negativen Corona-Schnelltest. (imago/Jochen Eckel)
In vielen Unternehmen wird laut BDA-Hauptgeschäftsführer Kampeter bereits regelmäßig getestet (imago/Jochen Eckel)

Bundeskanzlerin Merkel hatte die Debatte zuletzt wieder angestoßen. Nun fordert der Deutsche Gewerkschaftsbund eine Pflicht für Betriebe, ihren Mitarbeitern Corona-Tests anzubieten und diese zu bezahlen. In deutschen Unternehmen wird nach Darstellung der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, BDA, jedoch bereits großflächig auf Corona getestet.

BDA-Hauptgeschäftsführer Kampeter sagte im Deutschlandfunk (Audio-Link), die Industrie könne ihren Beschäftigten im Präsenzbetrieb bis Ostern nahezu vollständig ein Testangebot machen. Stellenweise gebe es allerdings noch Probleme bei der Durchführung. Für kleine und mittelgroße Unternehmen sei es oft schwer, die entsprechenden Tests zu bekommen. Die Hersteller seien nicht auf die stark gestiegene Nachfrage vorbereitet gewesen.

Mit Blick auf die Diskussion über eine mögliche Verpflichtung der Betriebe sagte Kampeter: Es entstehe der Eindruck, die Politik wolle vor dem Hintergrund schlechter Umfragewerte und einer unzufriedenen Bevölkerung eine Ersatzhandlung an den Unternehmern vornehmen, um Handlungsfähigkeit zu zeigen. Man sei nicht gegen das Testen und tue, was man könne.

DGB fordert Pflicht für Betriebe

Eine Pflicht für Betriebe, ihren Mitarbeitern Corona-Tests anzubieten und diese zu bezahlen, fordert auch der Deutsche Gewerkschaftsbund. Viel zu viele Arbeitgeber weigerten sich immer noch, ihrer Verantwortung gerecht zu werden, sagte DGB-Chef Hoffmann den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Für die Beschäftigten sollten die Tests weiter freiwillig sein.

Merkel bringt Testpflicht ins Gespräch

Bundeskanzlerin Merkel (CDU) hatte sich am Sonntagabend im ARD-Fernsehen unzufrieden gezeigt mit der Umsetzung der Selbstverpflichtung der Wirtschaft. Sie habe den Eindruck, dass noch nicht flächendeckend für jeden Mitarbeiter, der nicht im Homeoffice ist, zwei Tests pro Woche möglich sind. Man müsse das Testen in den Betrieben wahrscheinlich verpflichtend machen, ergänzte Merkel. Grünen-Ko-Chefin Baerbock sagte, in Büros solle nur noch in Präsenz gearbeitet werden, wenn dies absolut notwendig sei – und dann auch nur abgesichert durch ausreichend Tests.

Ganz allgemein appellierte die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Dreyer an die Bevölkerung, sich häufiger als bisher auf das Coronavirus testen zu lassen.

Quelle: Deutschlandfunk vom 30.03.2021

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Ulrike
Ulrike
2 Jahre zuvor

Sowas ist Erpressung der Arbeitnehmer. Der DGB sollte sich schämen sowas zu fordern.
Ich würde mich nicht testen lassen in einer Firma.

Annette
Annette
2 Jahre zuvor

Die Coronalüge entwickelt hysterische Ausmaße. Es ist mir schleierhaft, warum intelligente Leute dieser miesen Regierung auf den Leim gehen!

birgit
birgit
2 Jahre zuvor

Heute startet VW ein Pilotprojekt. Im Werk werden ältere Arbeitnehmer und aus dem angeblichen Hotspot Erzgebirge geimpft. Bin mal gespannt wieviele sich das gefallen lassen.
Aus meinem Bekanntenkreis geht da NIEMAND hin, nicht mal die gut bezahlten aus der mittleren Führungsebene.

gerhard
gerhard
2 Jahre zuvor

Past nicht ganz zu o.g. Überschrift … aber neues Ungemach breitet sich aus:
Bei ,,Freie Welt“ ist heute zu lesen
Wie gefährlich sind die Corona-Impfungen wirklich ?
Todesrate durch Impfung steigt exponentiell
Eine Infektion mit Corona ist für Alte gefährlich, aber die Impfung gegen Corona für die Jungen vielleicht noch mehr.
Wie gefährlich sind die Impfungen gegen Corona ? – Mangels belastbarer Zahlen, sprich Langzeitstudien, weiß man es nicht. Weder Frau Merkel noch Herr Lauterbach können sagen, dass die Impfungen unschädlich sind.
Nun werden Merkel, Söder und Lauterbach auf die Zahl der verhinderten Toten verweisen. Sie verrechnen die angeblich vielen Toten, die sich ergeben würden, gegen die wenigen Toten, die sich durch die Impfkampagne ergeben.
Doch genau diese Rechnung ist unmoralisch. Denn der Tod durch Impfung verteilt das Risiko auch auf Menschen, die überhaupt nicht bedroht sind. Etwas deutlicher gesprochen: Während bisher vor allem die über 80-Jährigen einem Risiko ausgesetzt waren, sind es jetzt alle: Auch die Jungen und Kinder.
Hier nun zeigt sich die ganze Verlogenheit der Corona-Maßnahmen. Statt die Alten zu isolieren und damit ihr Risiko, zu vermindern, werden die Kinder einer Gefahr ausgesetzt, der sie ohne Impfung nicht ausgesetzt wären.

Und wer zieht eines Tages die dafür Verantwortlichen zur Rechenschaft ???

birgit
birgit
2 Jahre zuvor
Reply to  gerhard

Es muß eine Sterblichkeitsstatistik der letzten 10 Jahre geben.
Dort sieht man die Jahreszahlen. Mal sehen wie die Entwicklung ist.
Ich denke in der CORONAZEIT wird die Rate nicht angestiegen sein. Wenn dem so sein sollte ist der Beweis der Lüge erbracht.

gerhard
gerhard
2 Jahre zuvor
Reply to  birgit

Wie lautet ein Spruch: Ich traue nur der Statistik die ich selbst gefälscht habe….uuuuppppssss
Sie wissen schon worauf ich hinaus will….