Nach der Massenpanik bei Feierlichkeiten zum jüdischen Fest Lag Baomer im Norden Israels mit mindestens 44 Toten hat die Polizei Ermittlungen aufgenommen.
Augenzeugen warfen den Einsatzkräften vor, Besucher in das abgesperrte Areal gelassen zu haben, obwohl es schon extrem voll gewesen sei. Nach Beginn der Panik habe die Polizei dann nicht schnell genug Ausgänge geöffnet.
Ersten Erkenntnissen zufolge waren Menschen auf einer abschüssigen Rampe ins Rutschen gekommen. Die dicht gedrängten Feiernden fielen dann übereinander. Zunächst war vom Einsturz einer Tribüne die Rede gewesen. Viele Verletzte mussten mit dem Hubschrauber in Krankenhäuser gebracht werden.
Ministerpräsident Netanjahu sprach von einer „schweren Katastrophe“ und fügte hinzu: „Wir alle beten für das Wohlergehen der Verletzten.“ Bundesaußenminister Maas äußerte sich erschüttert und sprach ebenfalls von einer Katastrophe. Die Gedanken seien bei den Opfern und ihren Angehörigen, teilte Maas auf Twitter mit.
Zehntausende ultraorthodoxer Juden hatten sich traditionell am Grab von Rabbi Shimon Bar Yochai aus dem 2. Jahrhundert versammelt. Die Feierlichkeiten umfassen Lagerfeuer, Picknick, Gebete, Gesänge und Tänze. Coronabedingt waren nur 10.000 Teilnehmer zugelassen. Laut Medienberichten waren aber bis zu 100.000 Personen gekommen. Die Polizei nahm Ermittlungen auf.
Quelle: Deutschlandfunk vom 30.04.2021
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Wenn die meinen 100000 Personen zuzulassen ist sowas vorprogrammiert.
Solche Wallfahrten versteh ich eh nicht.