Seit heute sind in Deutschland neue Regelungen für den Kinder- und Jugendmedienschutz in Kraft.

Die Reform des Jugendschutzgesetzes verpflichtet unter anderem Internetanbieter, Vorsorgemaßnahmen zu treffen. Möglich sind etwa sichere Voreinstellungen, leicht erreichbare Melde- und Hilfesysteme oder Systeme zur Altersprüfung. Zudem werden die Regelungen zur Alterskennzeichnung für Computerspiele und Filme reformiert.

Bundesfamilienministerin Giffey sagte, Kinder und Jugendliche seien einen großen Teil des Tages online – häufig schon im Grundschulalter mit dem eigenen Smartphone und ohne elterliche Begleitung. Die Nutzung sei zwar wichtig für die digitale Teilhabe, berge aber auch neue Gefahren.

Kritiker halten die Gesetzesänderung für nicht weitgehend genug und argumentieren unter anderem, dass mediengeübte Kinder solche Schutzeinrichtungen leicht umgehen könnten.

Quelle: Deutschlandfunk vom 01.05.2021

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