Der Kölner CDU-Bundestagsabgeordnete Heribert Hirte hat seine Niederlage bei der Kandidatenaufstellung für die Bundestagswahl als Richtungsentscheidung seiner Partei bewertet.

Der kommissarische Vorsitzende des Rechtsausschusses im Bundestag sagte im Interview der Woche des Deutschlandfunks, seit 2017 sei ein zunehmender Einfluss der sogenannten Werteunion zu spüren. In seinem Fall habe sich die Frage gestellt, ob die CDU eher mit einer konservativeren Ausrichtung erfolgreich sein werde, oder mit einer, die beispielsweise auch mit den Grünen konkurrieren könne. Der konkrete Inhalt seiner politischen Arbeit in Berlin habe überhaupt keine Rolle gespielt. Ihm sei über mehrere Entscheidungslagen in Deutschland berichtet worden, die mit seinem Fall vergleichbar seien, führte Hirte aus.

Quelle: Deutschlandfunk vom 16.05.2021

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