Ceuta: Spanische Regierung kritisiert Marokko

Spanien, Ceuta: Spanische Sicherheitskräfte schießen Tränengas an der Grenze zwischen Marokko und Spanien. Die spanische Regierung hat sein Militär an die marokkanische Grenze geschickt, nachdem Tausende Migranten über das Meer an die spanische Exklave ge (Bernat Armangue/AP/dpa)
Migranten in Spanien (Bernat Armangue/AP/dpa)

Die spanische Regierung hat Marokko für das Eindringen tausender illegaler Zuwanderer in die spanische Nordafrika-Exklave Ceuta kritisiert.

Außenministerin Gonzáles Laya sagte, sie habe die marokkanische Botschafterin ins Außenministerium zitiert, um ihr den Unmut und die Ablehnung Madrids zu übermitteln. Es müsse sichergestellt werden, dass sich solche Ereignisse nicht wiederholten.

Mehr als 8.000 Menschen waren seit gestern vom Gebiet Marokkos aus nach Ceuta gelangt. Laut der spanischen Regierung wurde rund die Hälfte bereits wieder nach Marokko abgeschoben. Die Rückführungsaktionen würden fortgesetzt, hieß es aus Madrid.

Marokko hatte die Kontrolle seiner Strände um Ceuta offenbar aus Verärgerung über die spanische Regierung ausgesetzt. Diese hatte den Chef der Polisario-Front für eine medizinische Behandlung einreisen lassen. Die Organisation kämpft für die Unabhängigkeit der Westsahara, eines Territoriums, das Marokko 1975 annektierte.

Quelle: Deutschlandfunk vom 19.05.2021

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Ulrike
Ulrike
2 Jahre zuvor

Warum nur kritisieren? Warum ist nur die Hälfte wieder abgeschoben?
Was ist mit dem Rest ? Spanier macht Nägel mit Köpfen dass diese Horden daheim bleiben. Europa muss die nicht durchfüttern.

Rosemarie Pauly
Rosemarie Pauly
2 Jahre zuvor

Ich habe gestern mehrere Berichte über die Zustände gesehen, konnte aber, abgesehen von einem kleinen Mädchen und einer oder zwei Frauen, nur zumeist jugendliche Männer entdecken.
Diese Menschen sind jahrhundertelang mit ihrem Leben zufrieden gewesen. Was veranlasst sie heute zu glauben, dass es ihnen in Europa besser gehen würde (mal abgesehen von der BRD, wo jeder aufgenommen und ohne Prüfung von uns durchgefüttert wird) ? Mindestens 90% von ihnen bringen keinerlei berufliche Erfahrung mit, und etliche können sicherlich nicht viel mehr als ihren Namen schreiben. Eventuell sprechen sie ein paar Brocken Französisch, Spanisch oder Englisch und bringen nichts ein, was auch den Lebensstandard der Länder heben würde, in die sie einwandern wollen. Im Gegenteil.
Woanders muss man zur Einwanderungsprüfung zumindest einen Beruf erlernt haben, den kein anderer ausfüllen kann, oder in der Lage sein, sich selbst zu ernähren. Einfach so weiterleben wie in der Heimat geht in den allermeisten Fällen nicht.