Berlin. Das ist kein Ruhmesblatt für den bundesdeutschen Sozialstaat: laut dem jetzt vorgestellten Sechsten Armutsbericht der Bundesregierung besitzt beinahe die Hälfte der Deutschen fast nichts, dessen Wert in Euro angegeben werden kann – also etwa Häuser, Wertpapiere, Grundbesitz oder Ähnliches. Dagegen besitzen die Haushalte in der oberen Hälfte der Vermögensverteilung 97,5 Prozent des Gesamtvermögens.
Nicht nur die Kluft zwischen Besitzenden und Besitzlosen wird immer krasser. Auch die Unterschiede zwischen den alten und den neuen Bundesländern werden wieder größer, und zwar deutlich: 2016 lagen die Einkommen im Osten bei durchschnittlich 19.489 Euro, im Westen bei 23.395 Euro. Der Unterschied betrug 3.906 Euro. Im Jahr 2006 lag er noch bei „nur“ 2.480 Euro. (rk)
Quelle: zuerst.de vom 30.05.2021
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