Staseve Aktuell – Arbeitsgemeinschaft Staatlicher Selbstverwaltungen

Umweltschutz – Albrecht (Grüne): „Wer weiter auf Verbrennungsmotoren setzt, muss zur Kasse gebeten werden“

Die Preise für Benzin und Diesel-Kraftstoffe sind in den letzten Monaten weiter gestiegen. (dpa/picture alliance/ Fotostand/K. Schmitt)

In der Diskussion um höhere Kraftstoffpreise hat der Landesumweltminister von Schleswig-Holstein, Albrecht, die Linie seiner Partei, der Grünen, verteidigt.

Albrecht sagte im Deutschlandfunk, wer weiterhin auf Verbrennungsmotoren setze, müsse zur Kasse gebeten werden. Die Grünen planten zudem eine Entlastung über das sogenannte Energiegeld. Dies solle pro Kopf pauschal gezahlt werden, und das könne bei denjenigen, die wenig Benzin oder Diesel verbrauchten, die Mehrkosten auffangen. Albrecht führte aus, dass zur Zeit noch jeder bestraft werde, der auf erneuerbare Energien setze oder sich ein E-Auto zulege. Energie aus fossilen Energieträgern sei immer noch günstiger. Grünen-Fraktionschef Hofreiter hatte Union und SPD gestern vorgeworfen, selbst ein höheres Klimaziel beschlossen zu haben, aber die Umsetzung zu verweigern.

Auslöser für die Debatte waren Aussagen der Grünen-Kanzlerkandidatin Baerbock über eine Erhöhung der Spritpreise. Demnach strebt sie nach der Bundestagswahl eine Steigerung um insgesamt 16 Cent pro Liter an, wovon ein Teil bereits zu Jahresbeginn erfolgt sei. Kritik daran kam auch von FDP und Linkspartei. CSU-Generalsekretär Blume warf den Grünen in der „Augsburger Allgemeinen“ vor, in der Klimadebatte ideologisch vorzugehen. Mobilität dürfe kein Luxus sein.

Quelle: Deutschlandfunk vom 04.06.2021

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