Sachsen-Anhalt: Grüne lehnen neue „Kenia“-Koalition ab

Der Landtag von Sachsen-Anhalt in Magdeburg (Imago | Christian Schroedter)
Der Landtag von Sachsen-Anhalt in Magdeburg (Imago | Christian Schroedter)

Die Grünen haben wie zuvor die FDP jeweils eine Koalition mit der CDU und der SPD im Landtag von Sachsen-Anhalt ausgeschlossen. Das habe der Landesvorstand am Abend in einer Sitzung in Magdeburg beschlossen, sagte der Landesvorsitzende Striegel der Deutschen Presse-Agentur. Damit wird die bisherige schwarz-rot-grüne Regierungskoalition ihre Arbeit nicht fortsetzen können.

Hintergrund der Entscheidung ist wie auch bei der FDP, dass CDU und SPD in einem Zweier-Bündnis nach der gestrigen Wahl bereits auf eine eigenständige, knappe Mehrheit von einem Sitz kommen. Sowohl Grüne als auch FDP wollen einem solchen Bündnis nicht als dritte Fraktion zu einer breiteren Mehrheit verhelfen. Für Ministerpräsident Haseloff und seine CDU kommt damit neben der möglichen Koalition mit der SPD nur noch ein sogenanntes Jamaika-Bündnis mit FDP und Grünen in Frage.

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Der CDU-Landesvorstand hatte am Abend beschlossen, Grünen, Sozialdemokraten und Freien Demokraten Sondierungsgespräche anzubieten. Das hätten am Montagabend der Landesvorstand und Vertreter der Kreisverbände beschlossen, teilte die Partei mit. Eine klare Präferenz äußerte Haseloff nicht. Eine Zusammenarbeit mit der AfD und der Linken hatte die CDU ausgeschlossen. Die SPD und die Grünen beschlossen bereits, die Einladung der CDU zu Gesprächen anzunehmen. Die Christdemokraten waren aus der gestrigen Landtagswahl als deutlich stärkste Kraft hervorgegangen.

Quelle: Deutschlandfunk vom 08.06.2021

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Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
2 Jahre zuvor

Der Hasenkopf hat doch gestern alle aufgefordert sich mit den Entscheidungen Zeit zu lassen. Der hat das für sich gesprochen, doch bei Den vermutlichen Gangstern muß man anders denken, was gesprochen oder gezeigt wird.

Ulrike
Ulrike
2 Jahre zuvor

Gut so die Grünen Teufel braucht eh keiner.

Eine Frechheit ist es, dass man nicht mit der Partei die die zweithöchste Stimmzahl hat zusammenarbeiten will. Da hat der dreckige Mainstream gute Arbeit geleistet mit seinen Hetzereien gegen die AfD. Und die Leute glauben das alles auch noch. Schlimm.

Die Menschen wollen anscheinend keine Veränderung der derzeitigen Sch…..politik.