Die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Widmann-Mauz, blickt besorgt auf einen Rückgang der Zuwanderung von Arbeitskräften aus EU-Ländern.

Im vergangenen Jahr sei die Zahl von zusätzlichen Fach- und Arbeitskräften aus der Europäischen Union um rund ein Viertel eingebrochen, sagte die CDU-Politikerin dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Die deutsche Wirtschaft suche händeringend nach gut ausgebildeten Mitarbeitern. Schon jetzt fehlten deutschen Unternehmen 270.000 qualifizierte Frauen und Männer.

Widmann-Mauz betonte, dank der Zuwanderung von Fach- und Arbeitskräften aus anderen EU-Ländern sei die Wirtschaft hierzulande in den vergangenen Jahren um 0,2 zusätzliche Prozentpunkte pro Jahr gewachsen. Gerade in der Pflege, auf dem Bau oder in der Lebensmittelindustrie sei man auf sie angewiesen. Wichtig seien faire Arbeitsbedingungen und ein Schutz vor Gesundheitsrisiken.

Quelle: Deutschlandfunk vom 23.06.2021

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