- Annalena Baerbock, Kanzlerkandidatin und Bundesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen (dpa / picture alliance / Kay Nietfeld)
Die Bündnis-Grünen haben Plagiatsvorwürfe gegen ihre Kanzlerkandidatin Baerbock zurückgewiesen.
Bei den beschriebenen Passagen in einem Buch Baerbocks handele es sich um allgemein zugängliche Fakten oder bekannte Positionen der Grünen, erklärte der Wahlkampfsprecher der Partei, Kappler, auf Twitter. Der von den Grünen beauftragte Medienanwalt Schertz sagte, er könne nicht im Ansatz eine Urheberrechtsverletzung erkennen. Es handele sich offenbar erneut um den Versuch einer Kampagne zum Nachteil Baerbocks.
Die Partei reagierte auf Äußerungen des österreichischen Medienwissenschaftlers Weber. Er wirft Baerbock vor, einzelne Passagen in ihrem Buch mit dem Titel „Jetzt. Wie wir unser Land erneuern“ abgeschrieben und die Urheber nicht erwähnt zu haben. Der Ullstein-Verlag, bei dem das Buch erscheint, wies die Plagiatsvorwürfe ebenfalls zurück.
Die Grünen-Vorsitzende hatte zuletzt mehrfach Angaben in ihrem Lebenslauf korrigieren müssen.
Quelle: Deutschlandfunk vom 30.06.2021
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