- Der Städte- und Gemeindebund mahnt strenge Anforderungen an den Hochwasserschutz beim Wiederaufbau in den Katastrophengebieten an. (dpa)
Der Städte- und Gemeindebund geht davon aus, dass viele zerstörte Gebäude und Bauwerke in den Hochwassergebieten nicht eins zu eins wieder errichtet werden können.
Hauptgeschäftsführer Landsberg sagte im „Interview der Woche“ des Deutschlandfunks, zum Beispiel seien viele Brücken zu niedrig gewesen und deshalb vom Wasser und von treibenden Wohnwagen zerstört worden. Es sei also sinnvoll, sie etwas zu höher zu bauen. Auch müsse es eine Diskussion darüber geben, ob man jedes Haus wieder dort errichten sollte, wo es gestanden habe. Das sei natürlich „hart für den Eigentümer“. Im sächsischen Grimma habe man das aber nach dem Hochwasser von 2002 so gemacht und den Menschen ein anderes Grundstück angeboten.
Landsberg betonte, es müssten beim Wiederaufbau ganz andere Anforderungen an den Hochwasserschutz gestellt werden, und das nicht nur bei der Lage. Bei Häusern etwa könnte man die beiden unteren Geschosse so bauen, dass sie überspült werden könnten.
Quelle: Deutschlandfunk vom 24.07.2021
Sie finden staseve auf Telegram unter https://t.me/fruehwaldinformiert
Sie finden staseve auf Gab unter https://gab.com/staseve
Sie finden uns auf Gettr https://gettr.com/user/peterfruehwald
Also ich würde da nicht mehr hinbauen. Aber in vielen Gebieten hat man direkt ans Wasser gebaut und sich keiner Gefahr bewusst gewesen. Das rächt sich jetzt.
Ich würde nicht so dicht an einem Fluss siedeln, aber es sind auch kleinere, bislang friedliche Bäche zu reißenden Gewässern geworden.
z.B. in Wangen wurde der Ablauf durch Treibholz verstopft sodass nun der Fluss übergelaufen ist und die Keller voll sind.
Man muss halt auch nach sowas schauen.
Zum Thema Aufbau sollten sich die Verantwortlichen Ratschläge aus dem Osten einholen (entlang von Müglitz, Weißeritz, Mulde ..2002) An Elbe,Oder u. Rhein ist man Hochwassser- erprobt.
Und aufpassen bei den Brücken…in meiner Heimat hat man 1 neue (einspurige) Autobrücke errichtet …die Fundamente zu weit auseinander…um 1 Haar wäre das Brückenteil im Wasser gelandet …war nur ein kl. Flüsschen im Lande Brandenburg.
War’s Dummheit/Sabotage ?…wir habens nie erfahren.