Im Hinblick auf den Schulstart nach den Ferien wird in Deutschland weiter über Corona-Impfungen für Kinder und Jugendliche debattiert.

Unionsfraktionschef Brinkhaus warb erneut für die Impfungen von Schülern. Brinkhaus sagte im Deutschlandfunk, es müsse ein Balance gefunden werden zwischen medizinischer Vorsicht und dem Wunsch nach normalem Unterricht. Die Entscheidung aber liege bei den Eltern. Der CDU-Politiker betonte, dass es momentan besser sei, für Impfungen zu werben als eine Impfpflicht anzustreben.

Lehrervertreter erwarten Konflikte an den Schulen. Die Vorsitzende des Allgemeinen Schulleitungsverbands Deutschland, Wolters-Vogeler, rechnet mit Diskussionen über die Notwendigkeit von Impfungen für Kinder und Jugendliche. Dabei werde es auch um die Frage gehen, Elternrechte übergangen würden, sagte
Wolters-Vogeler im Interview mit den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Ratschläge zur Impfung sollten die Pädagogen jedoch nicht geben. Auch der Präsident des Deutschen Lehrerverbands, Meidinger, betonte, Lehrkräfte sollten sich mit direkten Empfehlungen an Schüler in der Frage einer Immunisierung zurückhalten.

Quelle: Deutschlandfunk vom 04.08.2021

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