Staseve Aktuell – Arbeitsgemeinschaft Staatlicher Selbstverwaltungen

Die großen Corona-Gewinner: Impfkonzerne verdienen sich eine goldene Nase

06. August 2021
Die großen Corona-Gewinner: Impfkonzerne verdienen sich eine goldene Nase
WIRTSCHAFT

Brüssel. Nicht nur die Verlierer der Corona-Krise stehen inzwischen fest, sondern auch die Gewinner: unter ihnen liegen die großen Impfstoffhersteller ganz vorne, und das vor allem wegen ihrer exzessiven Preispolitik, die ihnen sagenhafte Gewinne beschwert. Gerade erst haben die führenden mRNA-Impfstoffhersteller Biontech und Moderna die Preise für ihre Corona-Vakzine erhöht – und die EU zahlt bereitwillig.

Jetzt hat ein Zusammenschluß mehrerer NGOs, der sich „The People’s Vaccine Alliance“ nennt, die Preispolitik der Pharmahersteller in einer Studie näher untersucht – und gelangt darin zu entlarvenden Befunden.

Neue Schätzungen gehen demnach davon aus, daß die Herstellung einer mRNA-Impfdosis nur etwa 1,18 US-Dollar kostet. Geleakte Berichte zeigen jedoch, daß Regierungen weltweit für diese Impfstoffe das 4- bis 24fache dieses Betrages zahlen. Allein Biontech und Pfizer haben demzufolge mit dem Verkauf ihres Impfstoffes bisher rund 24 Milliarden US-Dollar Reinprofit gemacht.

Der NGO-Bericht kritisiert auch, daß Pfizer/Biontech und Moderna 90 Prozent ihrer Impfstoffe an reiche Länder liefern, weil ärmere Länder solche Beträge pro Impfdosis nicht zahlen könnten.

Eine besonders verläßliche Einnahmequelle für Moderna und besonders für Biontech/Pfizer ist die EU. Für die bisher gelieferten 600 Millionen Biontech/Pfizer-Impfdosen hat Brüssel nach geleakten Angaben bisher 15,50 Euro pro Stück gezahlt. Gerade erst hat der Pharmakonzern jedoch mit der EU neu verhandelt und konnte scheinbar anstandslos durchsetzen, daß Brüssel nun für die nächsten 900 Millionen Impfdosen sogar 19,50 Euro pro Stück zahlt. Auch Moderna springt auf diesen Zug auf und konnte den mit der EU ausgehandelten Preis pro Impfdosis von 19 auf 21,50 Euro erhöhen. Laut Einschätzung von The People’s Vaccine Alliance hat die EU die Preise mit den mRNA-Herstellern „besonders schlecht verhandelt“. Das verwundert nicht – geradestehen muß für die Milliardenrechnungen schließlich „nur“ der Steuerzahler. (mü)

Quelle: zuerst.de vom 06.08.2021

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