Kabul. Der Machtwechsel in Afghanistan wird in weiten Teilen der Welt von schlimmen Befürchtungen für die Zukunft des Landes begleitet. Zumindest in einem Punkt sind sie aber unbegründet: die neuen Machthaber in Kabul verweigern sich offenbar der weltweiten Corona-Hysterie und haben das Impfprogramm der WHO jetzt erst einmal gestoppt.
Schon während die Eroberung des Landes noch lief, wurde aus einer Provinz gemeldet, den Menschen sei dort verboten worden sei, sich gegen Corona impfen zu lassen. Das meldete das afghanische „Shamshad Radio & Television Network“ letzte Woche. Demnach teilte der Leiter des Gesundheitsamtes in der ostafghanischen Provinz Paktia, Walayat Khan Ahmadzai, Reportern mit, daß die Taliban die Corona-Impfung im regionalen Krankenhaus der Provinz verboten hätten. Die Provinz war zu diesem Zeitpunkt seit einer Woche von den Taliban besetzt. Seit drei Tagen sei die Impfstelle geschlossen, und Besuchern sei gesagt worden, daß der Impfstoff verboten sei, erklärte der Arzt. Auch das Impfstoffverteilungsteam sei von den Taliban davor gewarnt worden, Impfstoffe zu verteilen.
Der indische „Organiser“ schreibt dazu, die Taliban glaubten, daß Impfstoffe im Islam nicht erlaubt seien. Sie stellten zudem eine westliche Verschwörung gegen die Muslime dar. Verbreitet sei auch die Überzeugung, daß Impfstoffe gegen die Muslime verwendet würden, um sie impotent zu machen. (mü)
Quelle: zuerst.de vom 22.08.2021
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