Bahnstreik der GDL: Streik im Personenverkehr hat begonnen

Eine junge Frau wartet am späten Abend vom 06.11.2014 am Bahnhof in Hildesheim (Niedersachsen) auf einen Zug. Foto: Julian Stratenschulte/dpa (dpa)
Lokführerstreik – Hildesheim (dpa)

Die Gewerkschaft deutscher Lokomotivführer hat ihren Streik vom Güter- auf den Personenverkehr der Bahn ausgeweitet. Die Beschäftigten wurden aufgerufen, um 2 Uhr nachts ihre Arbeit niederzulegen. Reisende müssen sich nun bis Mittwochnacht 2 Uhr auf massive Einschränkungen vor allem im Fernverkehr einstellen.

Gestern hatte die GDL ein neues Angebot der Bahn abgelehnt, über eine zusätzliche Corona-Prämie zu verhandeln. GDL-Chef Weselsky sagte, ein – so wörtlich – „In-Aussicht-Stellen“ eines Angebots genüge ihm nicht. Die Offerte sei das Papier nicht wert, auf dem sie stehe. Die GDL hatte bereits vor etwa zwei Wochen gestreikt.

Der Fahrgastverband Pro Bahn forderte wegen des erneuten Ausstands von der nächsten Bundesregierung eine Änderung des Tarifeinheitsgesetzes. Sprecher Naumann sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland, das bisherige könne man – Zitat – in die Tonne treten. Es löse das Problem der konkurrierenden Gewerkschaften nicht. Der Pro-Bahn-Chef schlug vor, durch die Wahl von Gremien, die dann die Tarife verhandelten, die verschiedenen Gewerkschaften einzubinden. Neben dem Bemühen um bessere Bezahlung gilt der Machtkampf zwischen der kleineren GDL und der größeren „Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft“ EVG ebenfalls als Erklärung für das Vorgehen der GDL.

In der Tarifauseinandersetzung hatte die Gewerkschaft am Samstag mit Streiks im Güterverkehr der Deutschen Bahn begonnen. Für den Personenverkehr strebt das Unternehmen an, während des zweitägigen Ausstands etwa jede vierte Fahrt im Fernverkehr durchzuführen. Auch für den Regionalverkehr wurden Ersatzfahrpläne aufgestellt.

Quelle: Deutschlandfunk vom 23.08.2021

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Annette
Annette
2 Jahre zuvor

Diese Ruhe, kein Lärm, durchschlafen ist möglich…

Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
2 Jahre zuvor

Im Rotzfunk sprechen die mit stolzer Stimme, daß der Streik begonnen hat.
Im und vom Irrenhaus nicht anders zu erwarten.
Ganz klare Worte: Ihr verblödetes Pack; Bahn, Post, Lufthansa und weitere Schlüsselstellen der Wirtschaft haben nicht zu streiken und normale Bürger als Geisel zu nehmen!
Probleme in diesen wichtigen Knotenpunkten einer Wirtschaft werden intern verhandelt und zur Zufriedenheit gut abgeschlossen!
Der Bsirske ist von VW Mosel nach dem damaligen merkwürdigen Streik nach Berlin zur Bahn geholt worden um Ihn unter Kontrolle zu bringen? Entweder war der bei dem VW Nuttenskandal nicht dabei oder der war/ist so hoch darin verwickelt und hat auch den Deckmantel darüber geworfen, daß der befördert wurde! Mit der Hautfarbe mit der sich dieser arrogante abgehobene Vogel, zu jeder Jahreszeit vor die Kamera stellt, holen DIE den aus der Karibik, der kann überhaupt keinen Streik vorbereitet haben, wenn diese vermutliche RaXXXe nur auf Lustreise ist. Mit dem ist doch etwas nicht nur faul, sondern schon stinkend faul!

gerhard
gerhard
2 Jahre zuvor

Im ZDF-MoMa …GDL-Chef Weselsky…,,es kann nicht sein uns eine Coronapauschale anzubieten …nicht mal die Höhe u. Dauer …während die Bahnvorstände Millionen-Gehälter einstreichen“. Dazu der süffisante Vorschlag des Fahrgast-Verbandes … das eine Kommission aus verschiedenen Gewerkschaften über die Höhe der Lokführer-Bezüge entscheiden soll… von wem wird dieser Haufen gesponsort ???

Liebe Lokführer … macht den Regierenden etc. begreiflich : ,,Alle Räder stehen still …wenn mein starker Arm es will!“…es ist euer gutes Recht… bei dem Lokführer-Mangel, den unzähligen Überstunden das ganze Jahr …Bleibt Standhaft..Lasst euch nicht unterbuttern!!! (Wo ist eigentlich die einst mächtige IG-Metall abgeblieben… wird die jetzt von Arbeiterverrätern geführt oder hat sie sich schon aufgelöst???)