Corona-Krise – Putin zur Impfpflicht: „Es ist inakzeptabel, Menschen unter Druck zu setzen“

 

Auf dem Parteitag der Regierungspartei „Einiges Russland“ hat der russische Präsident Wladimir Putin vor Zwang bei der Impfung gewarnt. Auch schon früher hatte er zur mehr „Aufklärungsarbeit“ aufgerufen. Die Impfung sei aber der sicherste Weg aus der Pandemie, betonte er.

Putin zur Impfpflicht: "Es ist inakzeptabel, Menschen unter Druck zu setzen"Quelle: Sputnik © Grigori Sysojew

Der russische Präsident Wladimir Putin sagte, man müsse die Menschen mit Beharrlichkeit und Respekt davon überzeugen, sich gegen das Coronavirus impfen zu lassen, und warnte von einer Zwangsimpfung.

„Natürlich sollte niemand gezwungen werden. Umso inakzeptabler ist es, Menschen unter Druck zu setzen, damit sie ihren Arbeitsplatz verlieren. Man muss die Leute überzeugen können, sich impfen zu lassen! Hartnäckig, respektvoll! Respektieren Sie die Menschen!“, sagte Putin während seiner Rede auf dem Parteitag von „Einiges Russland“

Putin hatte auch früher schon solche Ansichten geäußert und von „Stimulierung“ bei der Aufklärungsarbeit gesprochen. „Natürlich können und sollten alle möglichen Anreize geschaffen werden, aber es sollte keine Kampagne der Aufdrängung sein“, sagte am 22. August vor leitenden Mitgliedern der Regierungspartei. Der russische Staatschef sagte, es sei notwendig, die Bevölkerung über den Nutzen von Impfungen zu informieren und über die Folgen schwerer Krankheiten zu sprechen. Die Impfung sei der sicherste Weg aus der Pandemie, betonte er.

Laut den russischen Gesundheitsbehörden sind in Russland inzwischen mehr als 43 Millionen Menschen in Russland gegen das Coronavirus geimpft worden (Stand am 20. August). Für Gesundheitsminister Michail Muraschko sind das noch nicht genug. „Es wird sicherer sein, wenn die Zahl der Menschen mit Antikörpern gegen die Infektion 80 Prozent übersteigt“, sagte er am 20. August.

Der Minister wies darauf hin, dass alle Regionen über ausreichend Impfstoffe verfügen. „In der Tat gibt es keine einzige Region im Land, die weniger als einen Wochenvorrat hat“, sagte er.

Im Juli hatte Putin dazu aufgerufen, das Tempo der Impfungen im Land zu beschleunigen, aber auch gefordert, dass diese nicht vorgeschrieben werden sollten. Im Herbst werden unter denjenigen, die sich gegen COVID-19 impfen lassen, 100.000 Rubel verlost. Der Entwickler des russischen Impfstoffs Sputnik V Alexander Ginzburg schätzt, dass die Russen bis Ende dieses Jahres eine kollektive Immunität gegen das Coronavirus entwickeln könnten.

Quelle: Russia Today (RT) vom 24.08.2021

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Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
2 Jahre zuvor

Ich habe mir eine straffere Antwort erwartet. Putin seine Pressemitteilungen wurden auch vor Jahren gefälscht! Das ging hektisch durch das Netz. Ich vermisse unauffällige Verkehrsunfälle von Papierverschmutzern. Nur das spricht sich rum und erzieht!

birgit
birgit
2 Jahre zuvor

Soweit mir bekannt ist, ist Sputnik V kein RNA-Impfstoff, also keine Genemanipulation, sondern auf ursprünglicher Basis hergestellt.

Meine Freunde in BY und RU haben sich impfen lassen, bisher keine Probleme !

Rosemarie Pauly
Rosemarie Pauly
2 Jahre zuvor

…Die Impfung sei aber der sicherste Weg aus der Pandemie, betonte Putin…

Bis jetzt aber noch nicht, denn die sogenannte Impfung macht nicht immun. Bliebe abzuwarten, ob sich irgendwann danach Antikörper entwickeln, die vor weiterer Ansteckung schützen. Genau das glaube ich aber nicht, siehe Grippeschutzimpfungen, die ja auch nicht immun machen, sondern nur eine gewisse Zeit weniger anfällig machen.
Antikörper gegen SARS-Cov2 hätten wir vielleicht längst, wenn man nicht wie völlig kopf- und hirnlos mit einem „Impfstoff“ dazwischengefahren wäre, was nach meinem Verständnis das Ursprungsvirus verändert und die Varianten hervorgerufen hat. Zu spät. Nun kämpfen wir gegen Windmühlenflügel wie Don Quichotte und Erfolge werden möglicherweise ausbleiben.

kairo
kairo
2 Jahre zuvor

Niemand darf unter Druck gesetzt werden, sich impfen zu lassen? Ich bin tief gerührt, das gerade von Putin zu hören, der ja überhaupt niemals nicht jemanden unter Druck setzt.

Aber ganz so ernst war das wohl nicht gemeint. Hier eine Meldung vom Juni aus Moskau (https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/corona-impfung-in-russland-moskau-startet-mit-impfpflicht-17394566.html):

„Jetzt muss [Moskaus Bürgermeister] Sobjanin eine Pflichtimpfung sicherstellen, die mindestens eine Million Bewohner der russischen Hauptstadt betrifft: Laut einer Anordnung der Leitenden Sanitärärztin vom Montag müssen Arbeitgeber in Einkaufszentren, Schönheitssalons, Fitnessclubs, Gastronomie, Banken, Post, Theatern, Museen, Kinos, Transport, Gesundheit, Bildung und anderen Bereichen mindestens 60 Prozent ihrer Angestellten impfen.

Auch Behörden müssen ihre Mitarbeiter impfen lassen, und zwar bis Mitte Juli mit der ersten Dosis der in Russland zugelassenen Impfstoffe Sputnik V, Epivakkorona oder Covivak und bis Mitte August mit der zweiten.

Der Pflichtimpfung in Moskau und in dem Gebiet um die Hauptstadt schlossen sich rasch das sibirische Gebiet Kemerowo und das fernöstliche Gebiet Sachalin an, weitere Regionen dürften folgen. Stellen die Behörden Verstöße gegen die Impfpflicht fest, drohen Arbeitgebern hohe Geldstrafen. Angestellte, die sich nicht impfen lassen wollen, können von ihrem Arbeitgeber ohne Bezahlung freigestellt werden. „

Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
2 Jahre zuvor

Von der FAZ stammt das. Dachte schon von Blöd-Blut. Der FAZ hat jemand einen Zettel mit dem Text aus Moskau unter der Tür durchgeschoben?